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Samstag, 6. November 2010

Das Wort zum Sonntag

Spiegel merkt: Staat stützt Kirchen mit Milliarden

Deutschlands Kirchen erhalten aus der Staatskasse jährlich rund 19 Milliarden Euro. Nach SPIEGEL-Informationen ist das wesentlich mehr als bislang bekannt.
Die deutschen Kirchen, ihre Mitglieder und Wohlfahrtsverbände erhalten nach Informationen des SPIEGEL wesentlich höhere staatliche Zuschüsse als vielfach angenommen. Zu diesem Ergebnis kommt der Experte für kirchliche Finanzen, Carsten Frerk, in seiner neuen Publikation "Violettbuch Kirchenfinanzen", die nächste Woche veröffentlicht wird.
Das Buch dürfte die Debatte um die künftige Finanzierung der Kirchen anheizen. Nach Frerk betragen die direkten und indirekten Leistungen, die der Staat Katholiken und Protestanten und deren Einrichtungen bisher gewährt, jährlich insgesamt rund 19 Milliarden Euro. Diese Summe enthält nicht die neun Milliarden Euro Kirchensteuern und die schätzungsweise 45 Milliarden für Caritas und Diakonie.
Teils geschehe das direkt, wie bei den Zuschüssen der Bundesländer für Bischöfe und anderes Kirchenpersonal, teils indirekt, wie durch Steuerbefreiungen. Allein der Religionsunterricht kostete den Staat im vergangenen Jahr 1,7 Milliarden, theologische Fakultäten und kirchliche Hochschulen weitere 509 Millionen Euro. Mit 3,9 Milliarden finanziert wurden christliche Kindergärten. Selbst eine rein kirchliche Unternehmung wie Misereor, das Bischöfliche Hilfswerk, bekam zuletzt 63 Prozent seines 162-Millionen-Etats vom Entwicklungsministerium, nur fünf Prozent stammen direkt von der Kirche. Die Bundesländer zahlen zudem "Baulasten" für den Erhalt von Tausenden Kirchen und Pfarrhäusern.

Die Staatspresse kommt auch langsam dahinter ?
Wie im Ars... ist das System, wenn sogar die Lobbypresse sich traut,
über Probleme zu berichten die verteufelt sind.
Aber sie vergessen schon wieder die Hälfte.

Ein Beitrag von 07 2010 :

Heute ganz Christlich



Vor den im Juni beschlossenen Sparplänen der Bundesregierung war kaum jemandem bekannt, dass jenseits der Kirchensteuer Milliardenbeträge aus der Staatskasse in die Taschen der staatlich privilegierten Religionsgemeinschaften fließen. Unter anderem bezahlen die Bundesländer fast 500 Millionen für Gehälter und Pensionen von Kardinälen, Bischöfen, Pfarrern, Küstern und anderen Kirchenangestellten.


Alleine der nach etlichen Skandalen aus dem Amt gedrängte ehemalige Augsburger Bischof Mixa kassiert monatlich eine Staatsapanage in Höhe von über 5.400 Euro. Berücksichtigt man die bundesweite Verteilung, kommen etwa zwei Drittel dieser Summe aus den Einkommen protestantischer und konfessionsloser Steuerzahler.
Im Wege der Trennung von Kirche und Staat haben sich die Amtskirchen seit der Reformation, über den Civil Code Napoleons 1803, der Niederlage des Ersten Weltkrieges 1919 den Steuerstaat Deutschland, geteilt wie ungeteilt, in vielerlei Hinsicht durch Konkordate, Staatsverträge gleichermaßen wie der Hochadel deutscher Königs- und Fürstenhäuser ohne eine ernsthaft darstellbare Gegenleistung wachstumorientiert dynamisiert. Das Geld sprudelt vor unseren Augen in undurchsichtige Fässer ohne Boden.
Den Kirchen werden bis heute Steuer- Privilegien, Dotationen, Holzdeputate, die Freistellung von Grund- , Grunderwerbs- , Wald- , Wiesen-, Boden-, Körperschafts- , Kapitalertragsteuern gewährt, obwohl mit dem Staatsvertrag von 1919 die sich selbst tragende Finanzierung der Kirchen vereinbart wurde.
Das ist bis heute nicht geschehen.
Sie wurden gieriger.
Die Kirchen erhoben mit der grundlegenden Reform der Besoldung für Beamte
in Bund und Ländern, den Kommunen in den Fünfziger Jahren,
im Sinne einer dynamisierten Einkommensentwicklung,
Anspruch auf eine angemesse dynamisierte Anpassung der staatlichen Zuwendungen für die Besoldung des kirchlichen Personals.
Diesem Anspruchsdenken der Kirchen wurde bis heute vom gesamten Staatskonstrukt auf allen Ebenen anstandslos entsprochen.
Inzwischen sind die Kirchen nicht einmal bereit, für notwendige bauliche Instandsetzungsmaßnahmen kirchlicher Einrichtungen, wie Kitas, Hochschulen u.a. selber aufzukommen.Sie fordern von den bankrotten Ländern und Kommunen vertraglich eine dingliche Übernahme der Kosten und betteln zusätzlich die Gläubigen an.
Zusätzlich verlangen die Kirchen dabei Sicherheiten durch die Kommunen, dass diese für die Übernahme von möglichen Verlusten bis zu einer Höhe bis 80 % während der nächsten 25 Jahre für den laufenden Betrieb der kirchlichen Einrichtungen haften.
Die Kirche sonnt sich im humanitärem Ruhm karitativer Initiativen, kirchlicher Verbände und Institutionen und füllen sich dabei die Taschen.
Das aber der Steuerzahler dieses bezahlt, und zwar in Form von Subventionen, neben der Kirchensteuer, Jahr für Jahr in zweistelliger Milliardenhöhe wissen wohl die wenigsten.
Ob Atheist, Protestant, Moslem oder Christ. Jeder wird zur Kasse gebeten.
Nun hat der schleswig-holsteinische FDP-Vorsitzende Wolfgang Kubicki angekündigt, solche Zahlungen in seinem Bundesland um 10 bis 15 Prozent verringern zu wollen. Die niedersächsische FDP hat laut Fraktionschef Christian Dürr Ähnliches vor. Im Saarland und in Brandenburg äußerten Grünen- beziehungsweisen Linken-Vertreter entsprechende Absichten. Dazu will man die gut 200 Jahre alten Verträge mit den Kirchen neu aushandeln. Ein problematischer Weg, weil für eine Vertragsänderung die Zustimmung von mindestens zwei Parteien von nöten ist.
Abergläubig und gierig wie sie sind, fürchten die Parteien den Zorn Gottes,
oder sind es Wahl-Stimmen die ihnen verloren gehen,
wenn man die Religionen sich um sich selbst kümmern und sich selbst versorgen lässt ?
Eine Schlagzeile wie "Kirche rettet Hungernde aus eigener Tasche" wird es wohl nie geben.
Ich denke wir haben Religionsfreiheit ?
Dann lasst sie auch frei machen, ohne Unterstützung des Staates.
Wer oder was verbietet eine einfache Zusammenarbeit ohne Steuerzuschüsse ?


Das mit der Kirche der Steuerhinterziehung in Deutschland Tür und Tor geöffnet sind,
will auch keiner wahr haben.
Dem Bürger und Gläubigen und anscheinend auch dem Staat, wird die Einsicht in die Bücher, Bilanzen, Rechenschaftsberichte seit der Reformation, dem Westfälischen Religionsfrieden von 1648, seit den Konkordaten, von 1803, 1919 mit dem Hinweis „geheim“, „vertraulich“ beharrlich und entschieden verweigert. Ein Beispiel wäre die Vatikanbank.
Sie sind eben nur dem einem Herren Rechenschaft schuldig.


Unsere Amtskirchen, ob Katholisch oder Evangelisch, mit ihren steuerlich befreiten Humanitärbetrieben sind unangefochten, gemäß Staatskirchenverträgen von 1803, 1919 eine Steueroase mitten in Deutschland.
Aber die ersten erkennen den Schwindel.
Der Staat will sparen ?
Alle kirchlichen Subventionen und alle Steuerbefreiungen ersatzlos streichen
und das staatliche Einziehen der Kirchensteuer unterbinden,
und schon hat der Staat locker 20-30 Milliarden mehr zur Verfügung.
Dazu noch die Bankdaten kirchlicher Kreditinstitute offenlegen.....
geht ja nicht dann sitzt unsere Regierung fast geschlossen hinter Gittern...
Eine Bankenrettung, wird in Tagen über den Kopf des Volkes in Milliardenhöhe
mit Änderung des Grundgesetzes beschlossen,
aber mit der Kirche muss verhandelt werden.
Glauben die Trottel wirklich sie kommen in den Himmel ?
Ließe sich machen, einfach zum Mond schießen......

Diese Art von Verteilung der Steuergelder ist nicht ganz neu.
Milliarden werden rausgeschmissen, damit Gläubige bei der Stange gehalten werden und die Kirche, so wie die Regierung sich im Glanze ihrer Macht aalen können.
Heute war auch noch der Papst so dusselig
und
"ermahnt die Westliche Welt das sie an ihre
christlichen Wurzeln zurück kehren soll."
Die Struktur der westlichen Welt beruht auf dem alten Griechenland,
Auch genannt "Die Wiege der Demokratie."
Die Geschichte des antiken Griechenlands, hat die Entwicklung der europäischen Zivilisation maßgeblich mitgeprägt, und ist somit die Wurzel der westlichen Welt.
Das gemeinte antike Griechenland umfasst etwa den Zeitraum vom 8. Jahrhundert v. Chr. bis 146 v. Chr.
und da lag der christliche Glaube eindeutig noch als Quark im Schaufenster....

So einige können vor lauter Steuergeldbergen, die sie fressen
eben nicht mehr nach unten schauen.
Die Presse übersieht offensichtlich den Steuerbetrug
der dort hinter verschlossenen Türen abläuft.
Sie sind halt nur Auftragsschreiberlinge...

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