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Mittwoch, 5. Dezember 2012

Mäusejagd mit Elefantenfallen

Mit Flugabwehrraketen vom Typ "Patriot" will die NATO
der Türkei in Zukunft gegen Syrien, solidarisch zur Seite stehen.

Notwendig wurde dieser
"Beistand und dieses Zeichen der Solidarität ",
laut NATO und Türkei,
weil vereinzelt Mörser oder andere Granaten
auf türkischem Territorium detonierten.

Ob syrische, von der Türkei unterstützte Terroristen
oder die reguläre syrische Regierung für die "Überflieger"
zuständig waren, ist nicht geklärt.
Die syrische Regierung wurde vom Westen,
ohne die geringste Klärung, zum Schuldigen erklärt.

Auch Deutschland verfügt über ein Flugabwehrraketen vom Typ "Patriot"
und soll an der syrischen Grenze "Wunder" vollbringen.

Oder soll die Bundeswehr türkischen Boden mit Raketen beschießen ?

Warum türkischen Boden mit Raketen beschießen ?

Mit einem Flugabwehrraketensystem ist es unmöglich
Granaten abzufangen.
Beim  Phased Array Tracking Radar to Intercept On Target (Patriot)
handelt es sich um ein bodengestütztes Mittelstrecken-Flugabwehrraketen-System zur Abwehr von Flugzeugen, Marschflugkörpern
und taktischen ballistischen Mittelstreckenraketen.
Da es sich um Lenkraketen handelt
kann man damit auch andere Ziele anfliegen und zerstören
Bei einer Reichweite von bis zu 160 Km
erreicht das Patriotsystem, Ziele auch weit hinter
der Grenzregion von Syrien oder der Türkei.

Um jedoch Mörser und andere Artilleriegranaten abzufangen,
ist das Patriot-System ungefähr genau so geeignet,
wie ein Elefantenkäfig zum Mäuse fangen.
Es gibt militärisch keine Möglichkeit,
so tief fliegende Geschosse wie Granaten
überhaupt mit dem Radar zu erfassen,
geschweige denn,  mit Raketen abzuschießen.

Die NATO würde bei dem Versuch Granaten abzufangen,
unweigerlich türkisches Territorium bombardieren.

Erst nach einem Einschlag wusste die Türkei bisher
überhaupt, dass etwas abgefeuert wurde.

Unser Außenministerkarikatur
Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) meint :
 "Wir setzen darauf, dass die Entsendung der 'Patriot'-Raketen auch eine präventive Wirkung hat und dazu beiträgt,
dass ein Flächenbrand in der ganzen Region verhindert werden kann."

Westerwelle hat als Außenminister schon immer den Durchblick eines Bandwurmes.
Entweder er kroch dem gegenüber in die Futterkrippe rein
oder sie teilten sich schon vorher den Wirt.

In dem Fall sind die Patriot-Raketen
kein Präventionsmittel gegen einen Flächenbrand,
sondern nur nur eine gefährliche Expansion der NATO
unter Vorgabe falscher Tatsachen.
Die NATO erzeugt eine zusätzliche Bedrohung
für den Frieden im gesamten nahen Osten und für den Rest der Welt.
und die "Ja" sagende deutsche Marioneten-Politik
hilft beim zündeln an einem Pulverfass, statt es zu wässern.

Bei der Propaganda die derzeit durch unsere Medien geht,
hat die NATO beschlossen,
aus Syrien ein Libyen oder Irak zu machen.
Ein instabiles Muselmanenland mit korrupten Revolutzern
die sich gegenseitig abschlachten,
ist für den Westen mehr wert als ein Land,
was dem Westen, mit Frieden einen Vogel zeigt...




2 Kommentare:

  1. Was den Menschen hier verschwiegen wird, ist, dass es sich bei dem Gebiet jenseits der türkisch syrischen Grenze, wo die Dinger stationiert werden. um bereits von der "freien syrischen Armee" befreites Territorium handelt...
    Stattdessen erfahren wir wieder einmal soetwas hier;
    http://nachrichten.t-online.de/nbc-syrisches-militaer-wartet-auf-befehl-fuer-chemiewaffeneinsatz/id_61213352/index

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  2. Nun, Mörserbeschuss mit Patriot verhindern zu wollen ist schon recht seltsam. Ich denke aber das der Grund nur darin liegt, das über die Türkei keine Flüchtlinge nach Europa "einfallen" sollen und man deshalb die Türkei unterstützt, die ihrerseits sonst schnell mal die Seiten wechseln könnten. Die Drohungen dazu hat Erdogan schon vor Monaten von sich gegeben. Die Türkei wurde doch auch nur deshalb in die NATO aufgenommen, um den Weg nach Asien abzuschotten; deshlab wird auch die Türkei nicht in hundert Jahren in die EU aufgenommen werden (als Vollmitglied)

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