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Freitag, 14. September 2012

Deutsche Botschaft im Sudan angegriffen - Ganz ohne Grund ?


Als Erklärung der heutigen Angriffe auf die Botschaft der Bananenrepublik Deutschland im Sudan wurde heute in den Medien gemeldet,
das der Angriff auf den Mob zurückzuführen ist,
der auf Grund eines Mohammed-Videos sich eigentlich gegen die USA richtete.

Deutschland ist sozusagen nur als Verbündeter zu Schaden gekommen.
Schuld an den Krawallen sind die aufgebrachten Muslime.

Hat die Regierung des Nordsudan,
selber keinen Grund auf die gesamte Regierung der BRD
und nicht nur auf Merkel allein sauer zu sein ?

Drucksache 17/10053 – 4 – Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode
http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/100/1710053.pdf
"Die Bundesregierung spricht sich grundsätzlich für einen Schuldenerlass zu- gunsten Sudans bzw. Südsudans aus. In diesem Rahmen favorisiert die Bundes- regierung die sogenannte zero option. Diese sieht vor, dass Sudan die gesamten Schulden übernimmt und im Gegenzug von Südsudan noch  erhält. Sudan könnte sich dann für die vom Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank initiierte HIPC-Initia- tive (Heavily Indebted Poor Country) qualifizieren. Nach Durchführung geeig- neter Armutsbekämpfungsprogramme ist ein Forderungsverzicht zugunsten Sudans im Rahmen dieser Initiative von bis zu 100 Prozent durch die Bundes- republik Deutschland möglich. Ein solcher Erlass wäre im Rahmen eines inter- national koordinierten Vorgehens im Pariser Club und mit den internationalen Finanzinstitutionen (IWF und Weltbank) zu vereinbaren. Die Voraussetzungen für die „zero option“ liegen mangels Einigung der beiden Staaten über die Auf- teilung der Erdöleinnahmen allerdings noch nicht vor. In diesem Zusammen- hang begrüßt die Bundesregierung die laufende Tätigkeit der aus Vertretern des IWF, der Weltbank und weiterer Geber bestehenden Arbeitsgruppe, die Sudan und Südsudan in Fragen der Schuldenabstimmung berät."

Die Bundesregierung will dem,
durch westlich-wirtschaftlich orientierte
international Bewaffnete Kräfte vom Sudan abgespalten Südsudan
alle Schulden erlassen.
Diese sollen auf den,
nicht so westlich gesinnten Nordsudan übertragen werden,
da es ja vor der Teilung durch westliche Interessengruppen
auch Schulden des gesamten Sudan waren.

Der Nord-Sudan soll so in die volle Pflicht genommen werden,
kann allerdings vom Süden, " vertraglich zu ver- einbarende Ausgleichszahlungen erhalten."

So ein frisch geteiltes Land, was sich in Waffengewalt trennte,
setzt sich natürlich ganz friedlich mit der anderen Seite hin
und schließt Verträge, wie die BRD sie wünscht.

Dieser Vorschlag ist ein zusätzlicher Keil zwischen den Nord.-und Südsudan.

Besonders dreist allerdings ist,
das die BRD dem Nordsudan vorschlägt,
Haus und Hof an den IWF zu verschachern,
damit dann 100% Schulden erlassen werden.

Natürlich nur zu Bedingungen die vom Westen diktiert werden.

Noch direkter kann man sich nicht in die Inneren Angelegenheiten
eines Staates einmischen, wie es die BRD tut.

Ich glaube mal, auch die Nordsudanesen haben Grund genug,
nicht nur im religiösem Wahn
ihren Unmut über die Unverschämtheit der BRD loszuwerden.

Botschaften angreifen ist da allerdings keinen Lösung.
Vollkommen schließen, wäre das Patentrezept.

Ich jedenfalls kenne niemanden,
der einen bekannten Einbrecher als Dauergast bei sich wohnen lässt,
zumal er weiß, dass dieser irgendwann das Haus ausräumt...

Aber zum Glück für den Sudan
"Die Voraussetzungen für die „zero option“ liegen mangels Einigung der beiden Staaten über die Auf- teilung der Erdöleinnahmen allerdings noch nicht vor."

Deutlicher kann man nicht sagen,
" Alles worum es uns geht, ist euer ÖL...."



Der Westen erntet gerade was er über Jahrzehnte gesät hat.
Primitive Gewalt...

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