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Mittwoch, 11. April 2012

HARTZ-IV-Bild-Sauerei

Willkommen vor dem
 Jobcentertribunal für Sklavenarbeitsverteilung

Noch nie wurde so offensichtlich bei den Irren von Bild gelogen,
gehetzt und und getrickst.
Nicht nur der Mainstream überschlägt sich.
Ganz besonders das Hetzblatt Nr1. der asozialen Blockparteien die „Bild“
hat mit ihren Irren mal wieder auf Seite 1 zur großen Hetzjagd gegen Hartz - IV- Empfänger geblasen.
So tönt man dort:
Berlin – Erschreckende Hartz-IV-Bilanz: Im letzten Jahr wurden gegen 912 377 Hartz-IV-Drückeberger Sanktionen verhängt – REKORD! Wie geschummelt und gelogen wird, welche Strafen drohen, in welchen Bundesländern am meisten getrickst wird.

BILD nennt die Zahlen:
► Die Jobcenter haben 2011 so viele Sanktionen gegen unwillige Langzeitarbeitslose verhängt wie nie zuvor. Die Zahl stieg von 829 375 auf 912 377. Allein im Dezember wurden 88 660 Sanktionen ausgesprochen – so viel wie in noch keinem Monat zuvor seit Einführung von Hartz IV!
► Meistens wurden im vergangenen Jahr Strafen verhängt, weil die Hartz-Empfänger Meldefristen nicht eingehalten haben (582 253), also z. B. trotz Einladung nicht beim Jobcenter erschienen. In 147 435 Fällen gab es Strafen, weil die Arbeitslosen gegen Pflichten der Eingliederungsvereinbarung verstießen. 138 312-mal wurden Strafen verhängt, weil die Betroffenen die Aufnahme oder Fortführung einer Arbeit, Ausbildung oder Weiterbildungsmaßnahme verweigerten.
► Im Schnitt wurde die Stütze im Jahr 2011 wegen der Sanktionen um 115,99 Euro im Monat gekürzt.(http://www.bild.de/politik/inland/sozialhilfeempfaenger/noch-nie-wurde-so-viel-geschmuggelt-und-getrickst-23568570.bild.html)

Um ihre Hetze zu legitimieren verweist Bild auf 5 „schlimme Fälle“ von Missbrauch. Wobei sie allerdings sogar selber zugeben,
das gegen den einen oder anderen Fall schon seit 5 Jahren Prozesse laufen,
welche noch nicht endgültig entschieden sind.
Gleiches gilt für rund 80 % der genannten Fälle,
rund 80% der Betroffenen klagen gegen die Willkür der Argen.
Davon gewinnen rund 55% den Prozess in der ersten Instanz, gegen die Jobcenter.

Sprich rund 55% der Sanktionen sind vollkommen unberechtigt.
Die Erstinstanz dauert im Schnitt 3 Jahre.
Die Bild könnte somit nur Fälle von vor 2009 nennen.
Der Rest steht noch lange nicht fest,
weil er juristisch weder geprüft noch entschieden ist.

Das allerdings lässt die Irren von Bild, nicht davor zurückschrecken,
die gesamte vorgegebene Jobcenter -Propagandamenge,
sie nennen sie 912 377 Hartz-IV-Drückeberger ,
für ihr Hetz-Pamphlet zu nutzen.

Die Bild hat,
da sie ja mal wieder alle, vor juristischer Prüfung, in einen Topf schmeißt,
die Rolle von Ankläger, Richter und Henker übernommen.

Mal in Prozenten : von 8 500 000 Empfängern,
welche mindestens 12 mal im Jahr vor das Jobcentertribunal für Sklavenarbeitsverteilung zitiert werden,
also 102 000 000 Bearbeitungsfällen die 100 % darstellen,
sind 912 377 Fälle von Sanktionen betroffen.
Was 0,89 % der Gesamtmenge von Fällen ausmacht.
Rund 50 Prozent davon werden zu unrecht saktioniert.
Für 0,45 Prozent der Hatz-IV-Bezieher tut der Mainstream,
allen voran das Volksverhetzerblatt „Bild“,
als ob der Großteil der Leistungsempfänger Schwerverbrecher sind,
bei denen es notwendig ist, die offen auf Seite 1 anzuprangern.

Den wahren Betrug am Steuerzahler allerdings erwähnen sie nicht.

Die Sanktionspolitik der Jobcenter,
welches nichts anderes als ein blindes Folgen
der unlogischen Parteien-Kartellpolitik von Bund und Ländern ist,
verursacht,
durch die unnötigen Prozesse auf Grund von Fehlentscheidungen,
ein vielfaches mehr an Kosten für den Steuerzahler,
als ein HartzIVempfänger der wegen Geldmangel 15 Kilometer zum Jobcenter läuft,
um dort, weil er 5 Minuten zu spät gekommen ist,
mit Sanktionen belegt zu werden.
(Nachtrag: In den Kommentaren war jemand so nett und hat die Kosten
mal gegeneinander aufgerechnet)

Auch wird mit keinen Wort erwähnt,
das die Jobcenter zu Zeitarbeitsvermittlungsstellen verkommen sind,
oder die „Täter“ zu „Fördermaßnahmen“ verdonnert werden,
welche absolute Geldverschwendung darstellen.
Allerdings sind die „Fördernden Unternehmen“, Teil des Sozialkartells.
Für sinnlose Fördermaßnahmen werden dort Milliarden an Steuergeldern verbrannt,
damit das typische Klientel
unseres Parteienkartell ihren Anteil vom Kuchen bekommt.

Aber über die wirklichen Betrüger am Volk,
wird weder der Mainstream noch die Irren von Bild jemals berichten.
Sie verdienen mit Massenverblödung eben genau so ihr Geld,
wie die anderen, die für die Un-Bildung der Massen
Diäten und Kirchensteuer kassieren.

Die ansteigenden Sanktionen sagen nichts anderes,
 als dieses System hat eine Armee von gewissenlosen Jobcenterzombies rekrutiert,

die jede Art von Menschlichkeit für einen Posten im Sozialkartell
aufgegeben haben und nicht fragen,
mit welchem Leben sie gerade für eine Hand voll Euros spielen.


Hier ein Vorschlag der auf die 1. Seite gehört, aber dort nie landen wird:

Vom 11. bis 29. Juli 2011 fand in Genf die 102. Tagung des UN-Menschenrechts-Komitee statt. Dort wurde verbindlich für alle Mitglieder der Uno-Beschluss verfasst:

„Gesetze, welche den Ausdruck von Meinungen zu historischen Fakten unter Strafe stellen, sind unvereinbar mit den Verpflichtungen, welche die Konvention den Unterzeichnerstaaten hinsichtlich der Respektierung der Meinungs- und Meinungsäußerungsfreiheit auferlegt. Die Konvention erlaubt kein allgemeines Verbot des Ausdrucks einer irrtümlichen Meinung oder einer unrichtigen Interpretation vergangener Geschehnisse.“ (Uno-Beschluss Absatz 49, CCPR/C/GC/34)

7 Kommentare:

  1. Kritische Bürger wissen, daß öffentliche politische Äußerungen immer einen Zweck verfolgen. Die Meldung der BA ist eine politische Äußerung. Denn die Erklärung allein, bzgl. Sanktionen gegenüber SGB-II-Empfängern, ist Arbeitsalltag der BA und ihrer Jobcenter. Doch in der Verlautbarung geht es um "mehr verhängte Sanktionen" wegen einer angeblich "guten Konjunktur". Das ist die politische Botschaft. Undifferenziert und daher populistisch.

    Ich meine, dies ist beabsichtigt. Kühlwasser fürs erhitzte Mütlein der Fleißigen , die immer lauter murrend immer mehr Steuern erarbeiten für Bankenrettung usw. "Seht her, wir sparen doch wo wir können", sagt die BA (und die Politik). Und bestätigt genau so gewollt die Vorurteile der "Rechtschaffenen" gegenüber den "Faulen".

    Sowas könnte man auch als Brandstiftung mit Brandbeschleuniger bezeichnen. Jetzt fehlen nur noch TV-Talks nach dem Motto: "Wirtschaft boomt, Hartzer pennen - brauchen wir härtere Sanktionen?"

    Befürworter gibts genug, siehe Forum.

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    1. Irgendwie vollkommen paradox. Dieses Regime hat Gesetze gegen Volksverhetzung erlassen, aber hetzt die Massen mit diesen verlogenen politischen Jobcentermeldungen so derart aufeinander, das man meinen könnte,
      sie wünschen sich Lynchjustiz vom Mob gegen jeden Bedürftigen.......Danke

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  2. @X-Box; @CO² : dem ist nichts mehr hinzu zu fügen, die kommentare der verblödeten masse kenne ich zur genüge, dazu zähle ich auch meine mutter die tag ein tag aus vor der glotze hängt, danke für den artikel,

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  3. Ich stimme diesem Artikel im vollem Umfange zu.
    Das ist ja nicht das erste mal, dass die Springerpresse Stimmung gegen Hartz IV Empfänger macht!
    Die meisten Unterhaltsempfänger haben sich nichts vorzuwerfen und brauchen sich somit keine großen Gedanken über solche Berichterstattung machen.
    Was mich aber schon immer verwundert hat, ist, dass ein großer Anteil dieser
    Menschen diese Presse kaufen und somit die eigene Demütigung finanzieren.
    Unglaublich oder!? Ich war immer fassungslos, als jahrelanger Hartz IVler, diese Presse stetig in den Warteräumen des JobCenters zu erblicken!
    Der Verbraucher hat die Macht und nicht der Produzent!
    HaJoWei

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  4. Hi,
    danke für den Artikel.

    Hätte hier einen Link umd dem Springerkot(n)zern auch zeigen zu können das BILD Dir deine Meinung eine Lüge ist

    http://alle-gegen-bild.de/

    schöenen Tag euch allen

    gruss
    faithhealer

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  5. Hm, mal ne einfache Rechnung:
    55% erfolgreiche Klagen gegen die ARGEn, also grob 500.000 Prozesse wegen unberechtigter Sanktionen. Mal grob geschätzt 1500 Euro Prozesskosten. Das macht 750 Millionen (!!!) Euro kosten.

    Dagegen stehen dann 400.000 Fälle in denen (laut Artikel) im Schnitt etwas mehr als 100 Euro gekürzt wurden. Eine Sanktion läuft immer 3 Monate, also 300 Euro mal 400.000 Fälle, macht 120 Millionen Euro Einsparungen.

    Ist das denn zumutbar gegenüber der zahlenden Bevölkerung? Also selbst wenn man das menschliche Leid garnicht zur Kenntnis nimmt, es ist rein wirtschaftlich völliger Unsinn.

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  6. Vermute mal die Job-Center machen sowieso bald dicht.

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