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Freitag, 15. April 2011

Kann so eine Kommision unparteiisch sein ?

 Wie sicher sind unsere Kernkraftwerke wirklich ?
Die Reaktor-Sicherheitskommission (RSK) berät das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz- und Reaktorsicherheit (BMU) in den Angelegenheiten der Sicherheit und damit in Zusammenhang stehenden Angelegenheiten der Sicherung von kerntechnischen Anlagen und der Entsorgung radioaktiver Abfälle.
Die RSK führt diese Beratungstätigkeit seit 1958 für das für die Sicherheit kerntechnischer Anlagen und den Strahlenschutz zuständige Bundesministerium durch (seit 1986 das BMU, zuvor das Bundesministerium des Innern (1972-1986), das Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft (1969-1972), das Bundesministerium für wissenschaftliche Forschung (1962-1969), das Bundesministerium für Atomkernenergie und Wasserwirtschaft (1958-1962)).Bei der Wahrnehmung ihrer Tätigkeit werden die RSK, ihre Ausschüsse und Arbeitsgruppen durch eine Geschäftsstelle unterstützt. Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) hat die Geschäftsstelle beim Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) eingerichtet; sie ist der Zentralabteilung des BfS organisatorisch zugeordnet, aber von dieser fachlich weisungsunabhängig. Dienstort der RSK-Geschäftsstelle ist Bonn - wie für die Abteilung "Sicherheit kerntechnischer Einrichtungen, Strahlenschutz, nukleare Ver- und Entsorgung" des BMU.
Die Belange der RSK, ihrer Ausschüsse und Arbeitsgruppen bestimmen gemeinsam mit den Vorgaben der Satzung die Tätigkeit der Geschäftsstelle. Sie nimmt vor allem folgende Aufgaben wahr:
  • Vorbereiten der Sitzungen der RSK, ihrer Ausschüsse und Arbeitsgruppen sowie Vorbereiten von Fachgesprächen
  • Vorbereiten der Tagesordnungen und Zusammenstellen der für die Beratungen wesentlichen Unterlagen
  • Vorbereiten von Beschlußvorlagen und Beschlußalternativen
  • Auswerten der Beratungen und Erstellen der Ergebnisprotokolle
  • Dokumentieren der Beratungsergebnisse, insbesondere der beschlossenen Empfehlungen und Stellungnahmen
  • Zusammenstellen von Informationen und Daten zu anliegenden Fragestellungen
  • Vorbereiten von Sitzungen der RSK mit ausländischen Partnerorganisationen
  • Betreuen der Internetseite der RSK.

Der RSK gehören folgende Mitglieder an:
Vorsitzender
Dipl.-Ing. Rudolf Wieland
TÜV NORD Systems GmbH & Co. KG
TÜV NORD SysTec GmbH & Co. KG

stellv. Vorsitzender
Dipl.-Phys. Richard Lothar Donderer
Physikerbüro Bremen
Bremen

Dipl.-Math. Brettner
Physikerbüro Bremen
Bremen

Dir. und Prof. Dr. Anton Erhard
Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung
Berlin

Dr.-Ing. Erwin Fischer
E.ON Kernkraft
Hannover

Dr. Eberhard Grauf
S&E - Grauf
Talheim

Dr. Reinhard Kohl
TÜV Süd Industrie Service
München


Dipl.-Ing. Hans-Michael Kursawe
TÜV SÜD Energietechnik GmbH

Dipl.-Ing. Heinz Liemersdorf
Hürth

 Dr. Gisbert Pape
Ingenieurbüro Linder und Pape
Schwerte


Dr.-Ing. Thomas Riekert
TÜV NORD Sys Tec GmbH & Co KG
Hamburg

 Dipl.-Ing. Michael Sailer
Öko-Institut e.V. Institut für angewandte Ökologie
Darmstadt

Dipl.-Ing. Tom-Oliver Solisch
EnergieSysteme Nord (ESN)
Raisdorf

Dipl.-Ing. Uwe Stoll
Areva NP
Erlangen


Dipl.-Phys. Ulrich Waas
Areva NP
Erlangen


Prof. Dr. Frank-Peter Weiß
Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) mbH.

Ist es nicht auffällig, das der größte Teil der Mitglieder direkt mit der Atomlobby verbunden sind ?
Der TÜV verdient jährlich Millionen in mehrstelliger Höhe, für die Begutachtung von AKW`s.
Was für ein Schaden wäre es für die, wenn plötzlich alle schließen würden ?

AREVA NP, ein Unternehmen von AREVA und Siemens, ist das weltweit führende Kerntechnikunternehmen. An unseren Standorten in Frankreich, Deutschland und den USA setzen sich rund 18.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dafür ein, dass Kernkraftwerke rund um den Globus ihren Beitrag zu einer sicheren, wettbewerbsfähigen sowie Kohlendioxid-freien und damit umweltschonenden Stromversorgung leisten.
Weltweit führend in der Auslegung und beim Bau von Reaktoren, der Lieferung von Brennelementen sowie beim Service und der Modernisierung von Kernkraftwerken.

E.ON Kernkraft - wie der Name schon sagt

Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) mbH,
Die Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) forscht und begutachtet in ihren Arbeitsfeldern Reaktorsicherheit, Entsorgung sowie Strahlen- und Umweltschutz. Sie ist Deutschlands zentrale Fachorganisation auf dem Gebiet der nuklearen Sicherheit und Entsorgung.


Die ESN-Gruppe steht für ein umfangreiches Lösungs-, Dienstleistungs- und Produktportfolio in den Branchen
  • Energie- und Wasserwirtschaft,
  • Immobilienwirtschaft,
  • öffentliche Verwaltung und
  • Industrie
SE-Grauf
sicher und effizient safe and efficient

  • Betriebsorganisation und Sicherheitsmanagement
  • Projekt- und Revisionsmanagement
  • Anlagen- und Systemtechnik von Nuklearanlagen
  • Instandhaltung und Instandhaltungskonzepte
  • Personalausbildung und Trainingskonzepte
  • Regelwerksarbeit
Der größte Teil der Kommision ist Teil der ATOMLOBBY.

Die TÜV-Vertreter, Areva, GRS, ESN, Ingenieurbüro, E.ON werden wohl zu dem Ergebnis kommen: AKWs sind sicher - weiter laufen lassen, da sie sich nicht den Ast absägen werden, auf dem sie so gewinnträchtig sitzen.

Die Bundesanstalt für Materialprüfung wird ungern ihren früheren Beurteilungen widersprechen wollen.

Wo die Sympathien der Physiker liegen, es könnten Fördergelder sein, - sie stellen aber ohnehin eine Minderheit dar.

Das Ergebnis mit dem diese Kommissionsmitglieder, insbesondere der fett hervorgehobenen, aufwarten wird, ist somit vorauszusehen und wird zur Sicherheit der AKWs nichts beitragen, denn sie fegte ja schon vorher alle Bedenken unter den Teppich.
Dafür braucht es ja auch keine Transpartenz. Man möchte in seiner Lobby unter sich sein.

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