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Montag, 25. April 2011

Libyen: Immer mehr Gräueltaten der Rebellen

Ist das ein Teil der NATO-Operation "Vereinte Schutzmacht" ?

Wochenlang hatten sie in Misrata ausgeharrt, dann flohen sie nach Tripolis.
Nun erzählen Bewohner der Stadt von Gräueltaten der Rebellen.
Sie wohnen idyllisch am Meer in Ferienwohnungen, in denen man am liebsten sofort einige Tage Urlaub machen möchte.
Vor dem Haus ein Garten mit Schaukeln und einem Schiffchen zum spielen für die Kinder.

Aber den rund 200 Menschen, die in diesem Tourismuskomplex in der Nähe des Hafens von Tripolis untergebracht wurden, sind nicht in Urlaubsstimmung. Sie haben Schreckliches zu berichten, was man deutlich in ihren Gesichtern lesen kann. Die Männer, Frauen und Kinder sind Flüchtlinge aus dem von Rebellen besetzten Misrata, das von Truppen Muammar al-Gaddafis eingekesselt ist.

Seit vier Wochen liegt die Stadt Tag für Tag unter Beschuss.
Soldaten beider Seiten liefern sich bittere Straßenkämpfe.
Von den Dächern schießen Scharfschützen.
Hauptkampfzone ist die Tripolis-Straße, im Zentrum der einst malerischen Stadt am Mittelmeer, die nun mehr und mehr zerstört wird.

"Wir sind durch die Hölle gegangen," sagt Ahmed, ein junger Mann. "Tage willkürlicher Gewalt, wie man sie sich nicht vorstellen kann. Sie seien ganz normale Menschen gewesen", fügt eine Frau hinzu, und plötzlich mussten sie Dinge erleben, für die es kaum Worte gibt.

"Vor unseren Augen wurden so viele Menschen erstochen und geköpft." In einem Appartement im zweiten Stock eines der Ferienhäuser serviert ein Familienvater erst Kaffee, bevor er sein Handy herausnimmt und ein blutiges Video zeigt. Darin wird einem am Boden liegenden Mann mit einem langen Messer der Kopf abgeschnitten, was normalerweise nur radikale Islamisten mit ihren Feinden tun.
Grausame Bilder, die man kaum ansehen kann.

"Das sind Rebellen, die das einem Gaddafi-Soldaten antun," erklärt der Vater zweier Kinder. Seine Frau nickt zwar zustimmend. (Quelle)
Immer mehr Zeugen berichten von Gräueltaten der Rebellen.
Aus Rache hinterlassen die Rebellen eine grausame Spur der Vernichtung.
Wer sich ihnen nicht anschliessen will, wird ermordet.
Zusätzlich bombardiert die Nato die ohnehin gequälte Zivilbevölkerung.
Auf den Dächern haben sich Scharfschützen der Aufständischen postiert und schiessen auf alles was sich bewegt.
Sie sind sogar dazu übergegangen aus Krankenhäusern heraus zu schiessen und benutzen dabei die Kranken und Verwundeten, unter denen auch viele Kinder sind,
als menschliche Schutzschilde.

Videos über mit Messern geköpfte Soldaten Gaddafis machen die Runde.
Tote Gaddafi Soldaten werden auf die Strassen geworfen, geschändet und angezündet. Die Rebellen verschleppen Gaddafi-Treue an unbekannte Orte und sollen dort Exekutionen durchführen und die Opfer anschliessend in Massengräbern verscharrren. Insgesamt soll eine Liste von 8000 Personen, die zu Anhängern Gaddafis gehören, "abgearbeitet" werden.

Die grausamen Berichte decken sich mit Angaben von Zeugen aus Städten, in denen die Rebellen-Truppen bisher gewütet haben.
Die Häuser werden durchsucht, Regierungstreue verschleppt und an unbekannten Orten misshandelt und getötet.
Rebellen sollen Streumunition auf Wohngebiete Misrata abgeschossen haben. Später behaupteten sie, Gaddafis Truppen seien dafür verantwortlich. Die Munition, von der Fragmente gefunden wurden, wiesen als Herkunftsland das Nato-Mitglied Spanien aus.

Unter den vom CIA finanzierten Rebellen sind sehr viele, die zu Beginn der Aufstände aus den Gefängnissen befreit wurden.
Mörder, Vergewaltiger, Kinderschänder, Diebe, Räuber und Betrüger wurden so über Nacht zu "Freiheitskämpfern".
Sie kämpfen allerdings mehr um ihre eigene Freiheit, denn sie müssen sich gegen die Gaddafi-Truppen durch besondere Grausamkeit bewähren und so stehen sie jetzt Seite an Seite mit der Nato gegen Gaddafi Anhänger.

Jeder Ort wird von den Rebellen nach "Feinden der Revolution" durchsucht.
Bürger die sich ihnen nicht anschließen wollen, sollen die "revolutionäre Gerechtigkeit" zu spüren bekommen.
"Wir wissen, wo sie sind, und wir werden sie finden und töten.",
so ein Sprecher der Aufständischen.
Dabei ist es ihnen völlig egal ob in den Familien Hausfrauen, ältere Menschen, Kleinkinder oder sogar Babys leben.
Ohne jede Gerichtsbarkeit werden die "Todesurteile" auf der Stelle gegen ganze Familienclans vollstreckt.

Zu den Getreuen gehören auch Bäcker, Händler, Handwerker, Lehrerinnen, Studenten und Krankenschwestern.
Sie waren mit ihrem bisherigen Leben unter Gaddafi zufrieden und hatten ihr Auskommen.
Sie genossen die Vorteile der vielen sozialen Einrichtungen, die für arabische Verhältnisse hervorragende Gesundheitsversorgung und ein gutes Bildungssystem.
Dies alles sehen sie jetzt von den marodierenden Rebellenbanden, von denen keiner weiss was sie vorhaben und wer sie eigentlich sind, gefährdet.
An Schlaf ist kaum zu denken, denn in der Nacht kommen wieder die Raketen und Bomben der Nato, die zumeist ihre Häuser zerstören oder sogar ganze Familien auslöschen und die Aufständischen die gewaltsam in die Häuser und Wohnungen eindringen, morden, vergewaltigen und plündern.

Anschliessen wollen sich die meisten Libyer der kleinen Minderheit der Rebellen nicht. Gaddafi, den die meisten schon von Kindsbeinen an kennen, war für sie berechenbar und sie hatten sich mit ihm arrangiert.
Was die Rebellen bringen ist ungewiss und die Libyer fürchten sich vor der Zukunft. Viele ahnen dass die Aufständischen, aufgestachelt durch die Kriegslust des Westens, das Land in ein Chaos stürzen werden und es schlimmer werden könnte als es unter Gaddafi jemals war.

Vielen macht zudem Angst, dass der in Libyen weit verbreitete Islam, der bisher nur als Staatsreligion eine Rolle spielte aber nicht in der Politik, jetzt die Oberhand gewinnen könnte, denn die Rebellen verfolgen islamisch fundamentalistische Ziele hin zu einem Gottesstaat. Gaddafi orientierte sich am westlichen Organisationssystem, was ihm die Feindschaft bei überzeugten Islamisten bescherte.(Quelle)

"Diese Woche hat der Westen in Gestalt der Nato die Suche nach einer politischen Lösung des Libyen-Konflikts verstärkt, weil er militärisch nicht weiter kommt. Vielleicht sollte man Gaddafi einladen, sein Beduinenzelt in Mecklenburg aufzuschlagen, wo es, wie wir gesehen haben, ebenso gewaltige Sandstürme gibt wie in der Sahara" so welt-online.
Mein Tipp, wenn Weltonline auch darauf hingewiesen hätte, das Mecklenburg-Vorpommern
noch von den selben (oder deren Nachwuchs)wie damals die DDR
eben nur mit anderen Parteibüchern, in alter DDRtradition, diktiert wird,
ist die Einladung sogar plausibel.
Warum soll sich im undemokratischen, diktatorischem Norden,
nicht noch ein vertriebener Zwischendurchmalkommunistendiktator, ansiedeln.
Der passt doch prima in MV in die Landschaft und deren Volkskammer in Schwerin.

übrigens:
Kardinal Marx bei Libyen für Geschlossenheit des Westens
Der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, rät der Bundesregierung in der Libyen-Politik zur Geschlossenheit mit den westlichen Verbündeten.
Berlin (dpa) - Der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, rät der Bundesregierung in der Libyen-Politik zur Geschlossenheit mit den westlichen Verbündeten. Auf die Frage, ob die deutsche Enthaltung im UN-Sicherheitsrat zum Militäreinsatz falsch war, antwortete er in der «Passauer Neuen Presse», er habe großes Verständnis dafür, dass die internationale Gemeinschaft eingegriffen habe. ..

http://www.stern.de/politik/kardinal...s-1677522.html

1 Kommentar:

  1. http://home.arcor.de/gegenkrieg/

    Demo 16 Juli 2011 Berlin Alexanderplatz um 12 Uhr. Bitte Aufruf weiterverbreiten.

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