+++ Diktatur ist, wenn der Bürger gezwungen wird, die Politik der Tyrannei als Erfolg zu feiern. Demokratie ist, wenn die Politik ohne den Bürger, seine Tyrannei als Erfolg feiert. +++

Mittwoch, 15. Dezember 2010

Total - Überwachung mit ZEUS - INDECT & CO

EU - INDECT und sein Bruder ZEUS

ZEUS - Forschungsplan
"INDECT"  Der deutsche Minority Report
In Bezug auf Krisenmanagement verfolgt die EU laut eigener Programmatik einen umfassenden Sicherheitsansatz, der zum Ziel hat, die verschiedenen militärischen und zivilen Instrumente in effektiver und kohärenter Weise zum Einsatz zu bringen. "Civil-Military Coordination" (CMCO) sowie "Civil-Military Cooperation" (CIMIC) spielen hierbei eine entscheidende Rolle, wenn es um die Planung und Implementierung von komplexen Krisenmanagement-Operationen geht.
Das von der Friedrich-Ebert-Stiftung geförderte Promotionsvorhaben untersucht die Strukturen und Prozesse von CMCO und CIMIC und analysiert am Beispiel des EU-Krisenmanagement-Engagements in der Demokratischen Republik Kongo (DRK), wie der umfassende Sicherheitsansatz institutionell umgesetzt und implementiert wurde. Die empirischen Forschungen beziehen sich auf die beiden militärischen und die beiden zivilen Missionen in der DRK im Rahmen der Europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik sowie auf das EU-Engagement im Rahmen der Europäischen Gemeinschaft.

Hier noch ein paar europäische Projekte zur Schutzoptimierung:


ADABTS
AMASS
BeSeCu
COCAE
COPE
CPSI
CREATIF
CRESCENDO
CrisComScore
DEMASST
DETECTER
EFFISEC
ESCoRTS
EULER
EU-SEC II
EUSECON
FESTOS
FORESEC
FRESP
GLOBE
iDetecT
4ALL
IMSK
INDECT
INEX
INFRA
LOTUS
NMFRDisaster
Odyssey
OPERAMAR
OPTIX
SAFE-COMMS
SAMURA
SECRICOM
SECTRONIK
SecurEau
SECURENV
SEREN
SGL for USaR
SICMA
STRAW
SUBITO
TALOS
UNCOSS
WIMA25


Hier eine Auswahl deutscher Projekte:

"CamInSens"

Videokameras, insbesondere an Bahnhöfen oder in Stadien entsprechen heute einem gestiegenen Bedürfnis, die Sicherheit von Bürgerinnen und Bürgern bestmöglich zu gewährleisten. Die aufgenommenen Bilddaten werden dem Personal üblicherweise in einer zentralen Stelle auf Projektionsflächen zur Verfügung gestellt.

Mit diesem konventionellen Ansatz gelingt es jedoch häufig nicht, präventiv Bedrohungssituationen bereits im Moment ihrer Entstehung als solche zu erfassen – vielmehr werden die Bilder zumeist im Nachhinein zur Aufklärung herangezogen.
Seit dem 1. April 2010 hat die aktive Projektarbeit im CamInSens-Projekt begonnen.
Das Projekt wird unter Förderkennzeichen 13N10809 - 13N10814 im Programm "Forschung für die zivile Sicherheit" durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der High-Tech-Strategie gefördert.

„APFel“  – Analyse von Personenbewegungen an Flughäfen mittels zeitlich rückwärts- und vorwärtsgerichteter Videodatenströme – ist ein attraktives und anwendungsbezogenes Forschungsprojekt. Das Projekt beschäftigt sich unter anderem mit Video- und Bewegungsanalyse, Mustererkennung, Flughafensicherheit und Überwachungstechnik.
Den Forschungsauftrag, um den sich einige sehr renommierte Institute beworben hatten, erhielt mit weiteren Projektpartnern das Institut Angewandte Informatik der Hochschule Ruhr West vom Bundesministerium für Forschung und Wissenschaft.


"ASEV"
1. Mai 2010 fiel der Startschuss
Im Rahmen des Programms „Forschung für die zivile Sicherheit“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung übernimmt orfix dabei federführend die Projektkoordination des Forschungsprojektes ASEV. Assoziierte Partner in diesem Projekt sind:

    * Flughafen Hannover Langenhagen
    * Flughafen Braunschweig
    * Flughafen Hamburg

Mit ASEV wird ein Funktionsmodell eines semi-automatischen Systems mit Situationseinschätzung für eine ereignisgesteuerte Videoauswertung aufgebaut. Die Kern-Idee dieses Systems ist eine neuartige Bildverarbeitungskomponente, die erstmalig Objekt-Tracking über lange Zeiträume hinweg sowie eine flexible Objektklassifikation ermöglicht.

"MuViT" Multiliteracy Virtual Neues Forschungsprojekt zur Videoüberwachung (Projekt-Beginn 1.1. 2011 – www.mu-vit.eu)
Am IZEW hat das neue Forschungsprojekt MuViT seine Arbeit aufgenommen ("Mustererkennung und Video Tracking: sozialpsychologische, soziologische, ethische und rechtswissenschaftliche Analysen"). Das interdisziplinäre Verbundprojekt widmet sich der "intelligenten Videoüberwachung" und wird vom IZEW koordiniert.
Die ethischen Probleme beim Einsatz von Körperscannern, die momentan die öffentliche Aufmerksamkeit auf sich ziehen, werden bereits seit 2007 in einem Forschungsprojekt am IZEW untersucht
orfix übernimmt federführend Projektkoordination des Forschungsprojektes ASEV

Koordinatorin des EU geförderten Forschungsprojektes Multiliteracy Virtual - MuVit®– Projektpartner – Universität Istanbul; TUR; Universität Shuya, RU, Universität Pompeu Fabra, Barcelona, E; Universität Koblenz-Landau, DE; TZI Bremen, DE; TILDE, LIT; Oldenbourg Verlag München, DE; St. Liobaschule, Vechta, DE; GGS Eichendorff, DE; IQSH, Kiel, DE.

Der Bundestag aber behauptet hingegen, das Ganze hat nichts mit "INDECT" 
zu tun und läuft nur auf nationaler Forschungsebene. Demnach liegt die Demokratischen Republik Kongo also in Deutschland und die EU ist Deutschland.


"INVODAS"
Interessenausgleich im Rahmen der Vorratsdatenspeicherung
Förderkennzeichen 13N10923 bis 13N10924

Ziel des Projekts INVODAS ist es, aufzuzeigen, welcher Gestaltungsspielraum im Rahmen der Vorratsdatenspeicherung von Telekommunikationsdaten zur Wahrung einer Balance zwischen Freiheit und Sicherheit besteht.

Krisenprävention

Methoden und Instrumente der zivilen Konfliktbearbeitung und Krisenprävention
Förderkennzeichen 13N10445

Dieses Forschungsvorhaben ist in drei sich überschneidende Teilbereiche gegliedert: Im ersten sollen unter dem Thema "Soft Skills" bisherige Erfahrungen mit Instrumenten und Methoden der zivilen Konfliktbearbeitung und Krisenprävention kritisch analysiert werden. Im zweiten Teil werden am Beispiel Afghanistans Gefährdungspotenziale analysiert, die von regionalen Konflikten ausgehen. Die Zunahme von Gewalt und politischer Instabilität in Afghanistan stehen in direktem Zusammenhang mit dem Anbau und der Vermarktung von Opium. Im dritten Teil des Vorhabens sollen daher auf Basis spezieller Analysen afghanischer Schlafmohnsorten, Empfehlungen für die Verbesserung entwicklungs- und präventionsorientierter Drogenkontrolle und Drogen-Profil-Analysen gegeben werden.


"LoCo"  Prävention von Low-Cost-Terrorismus
Förderkennzeichen 13N11222
In den vergangenen Jahren sind immer wieder Fälle und Vorbereitungen bekannt geworden, bei denen einfach zu beschaffenden, kostengünstige Mittel ausreichend waren, um die zivile Infrastruktur in europäischen Ländern an verletzlichen Punkten zu treffen. Ziel des Projekts LoCo ist es vor diesem Hintergrund, Bedrohungsanalysen an Szenarien eines "Low-Cost-Terrorismus" anzupassen und Empfehlungen sowohl für situationsbezogene als auch technologische Präventionsmaßnahmen zu geben.

"NETWASS"
NETWorks Against School Shootings
Förderkennzeichen 13N10689 Entwicklung und Evaluation sozialer und professioneller Netzwerke und Frühwarnsysteme zur Prävention sogenannter School Shootings und anderen zielgerichteten Gewalttaten an deutschen Schulen: Es gilt, Konzepte zu entwickeln, um Sicherheitsrisiken zu erkennen, die Sicherheitslage an Schulen sowie das subjektive Sicherheitsempfinden zu verbessern und zur Gefahrenabwehr beizutragen. Im Projekt geht es vor allem um die Identifikation weiterer Risikofaktoren und Warnsignale für School Shootings sowie zusätzlicher Bewertungskriterien für die Einstufung der Ernsthaftigkeit von Leakings.

"SiGG" Sicherheitsgesetzgebung
Förderkennzeichen: 13N11171 bis 13N11172
Bei politischen Maßnahmen, die der inneren Sicherheit dienen sollen, nimmt die Diskussion um die Notwendigkeit von staatlichen Eingriffs- beziehungsweise Kontrollbefugnissen einen breiten Raum ein. Dies gilt vor allem für die Frage, wie Bedrohungen - etwa organisierter Kriminalität und internationalem Terrorismus - angemessen begegnet werden kann. Um dazu einen wesentlichen Beitrag zu leisten, zielt das Projekt SIGG darauf, die Gesetzgebungsprozesse im Sicherheitsrecht differenziert abzubilden und zur Beantwortung grundlegender Fragen wie zur Rechtslegitimation, Rechtsstaatlichkeit, demokratischer Beteiligung und Kontrolle sowie Lösungskonzeptionen beizutragen.


"TERAS-INDEX" Indikatoren für externe Einflussfaktoren ()
Förderkennzeichen 13N11164 bis 13N11165
Das Verbundprojekt TERAS-INDEX behandelt die Folgewirkungen sicherheitspolitischer Maßnahmen. Im Fokus steht dabei die Frage, ob und inwieweit außenpolitisches Handeln der Bundesrepublik Deutschland sowie die Darstellung in den Medien Auswirkungen auf Radikalisierungsprozesse in Deutschland hat. Die Ansätze des Projekts sind breit gefächert und reichen von der Analyse des außen- und sicherheitspolitischen Handelns über die Erarbeitung eines Instrumentariums zur Erfassung von Rückwirkungen bis hin zu empirischen Untersuchungen des Einflusses externer Konflikte auf unterschiedlich radikalisierte soziale Milieus. Aus den Erkenntnissen werden Handlungsempfehlungen für politische Entscheidungsträger abgeleitet.

Ich habe hier nur eien kleien Auswahl an "Forschungsprojekten angegben, die Anzahl ist deutlich höher und ist auf diversen Seiten innerhalb der Links zu finden.
Kein wunder das technisch nichts mehr vorwerts geht.
Das geld wird scheinbar alles in die Bürgerrechtsbeschneidungsforschung gepumpt.

Sicherheit wird zur Gefahr, wenn sie in Paranoia ausartet.

Ministerium für Staatsicherheit
BRD Innenpolitik: Richtlinie 1/76
"systematische Diskreditierung des öffentlichen Rufes, des Ansehens und des Prestiges auf der Grundlage miteinander verbundener wahrer, überprüfbarer und diskreditierender, sowie unwahrer, glaubhafter, nicht widerlegbarer und damit ebenfalls diskreditierender Angaben; systematische Organisierung beruflicher und gesellschaftlicher Misserfolge zur Untergrabung des Selbstvertrauens einzelner Personen; […] Erzeugung von Zweifeln an der persönlichen Perspektive; Erzeugen von Misstrauen und gegenseitigen Verdächtigungen innerhalb von Gruppen […]; örtliches und zeitliches Unterbinden beziehungsweise Einschränken der gegenseitigen Beziehungen der Mitglieder einer Gruppe […]"


In Afrika und Afghanistan wird geprobt wie weit sie gehen können und hier wird geforscht,
was wir ertragen können....

2 Kommentare:

  1. schönen guten tag & vielen dank für diesen artikel! da die mainstream-medien nur sehr wenig zu themen wie INDECT berichten, freue ich mich immer sehr darüber, wenn sich menschen in der blogger-sphäre die arbeit machen und zumindest versuchen, ihre mitmenschen über solche projekte zu informieren. ich selbst beschäftige mich seit geraumer zeit mit der sicherheitsforschung der EU und habe gerade erst vor kurzem damit begonnen, einige meiner research-papers u. artikel online zu stellen. u.a. eben auch zu projekt INDECT. falls interesse an meiner arbeit besteht, hier der link:

    http://nomenom.blogspot.com/

    mfg, D.

    AntwortenLöschen
  2. Danke. Ist auf jeden Fall besser aufbereitet und ausführlicher als mein Beitrag.
    Ich für mein Teil, kratze die Themen auch nur an, um sie überhaupt in das Bewusstsein zu rufen.

    Habe dort einiges gefunden, was ich selber noch nicht wusste. ALSO TIP:
    http://nomenom.blogspot.com/
    lohnt sich wirklich.

    AntwortenLöschen