+++ Diktatur ist, wenn der Bürger gezwungen wird, die Politik der Tyrannei als Erfolg zu feiern. Demokratie ist, wenn die Politik ohne den Bürger, seine Tyrannei als Erfolg feiert. +++

Donnerstag, 11. November 2010

Kleiner Aufschwung für Jedermann

Aufschwung für Jedermann

Ja, es gibt ihn, den Aufschwung für jedermann. Die Gegenwart zeigt uns wie.
Wir schauen nur nicht hin. Das Problem ist erkannt. Ich zeige auf wie.
Wir basteln uns heute einen eigenen Aufschwung, für die Familie,
ganz privat, ganz christlich, ganz liberal,  nach Vorbild unserer Regierenden.

Wir stellen uns an den Gartenzaun, oder behaupten wenigstens,
der Nachbar klagt über seine Sorgen, seine private Weltwirtschafskrise.
"Alles wird schechter, das Geld reicht kaum noch, für die Zukunft sehe ich schwarz,
ich weiß nicht wovon ich meine Kredite zurück zahlen soll".
Einfach den üblichen Tratsch an die Familie weitergeben.
Dabei betonen wir, "uns geht`s nicht besser."
Schon haben wir eine Grundlage.
Wir gehen behutsam vor, wir haben ja schließlich eine große Verantwortung.
Wir brauchen Reformen !!
Den Kindern streichen wir erst einmal das Taschengeld. Verstehen die, unbesehen.
Um es mit Schachstrategie zu sagen, wir eröffnen klassisch..
Wir kaufen uns heimlich etwas Neues und Teures oder verprassen anderweitig unser Geld.
Der Verwandschaft das zu sagen, vergessen wir lieber, dafür aber präsentieren wir den Kontoauszug,
lange nach dem Ausgaben und etwas ausgeschwärzt, selbstverständlich.
Was geht`s die Familie an, wofür das viele Geld draufgegangen ist ?
Die Familie ist durcheinander und reagiert defensiv, macht irgendeinen Zug.
Wir greifen zum Telefon.
Als nächstes sind unsere Eltern dran.
Denen erkären wir, wie Wirtschaftsweise wir sind. Gegen die Zahlung einer größeren Summe,
beraten wir aber gerne. Nach Geldeingang, erfährt die Verwandschaft,
wie wir uns die Zukunft vorstellen.
"Alles wird besser, die Krise ist bald vorbei" wenn:
Wir Mama und Papa davon überzeugen, das wir für sie, von ihrem Geld,
im Alter ganz viel Beiseite legen.
Vorrausgesetzt, sie zahlen uns monatlich eine größere Summe und einen kleinen Bonus.
Wir legen das Geld ja für sie an, auf unserem Konto.
Viel brauchen sie nicht zahlen,betonen wir, wir legen aus Nächstenliebe etwas dazu.
Behaupten wir jedenfalls. Das wir das Geld für uns verbrauchen,
brauchen wir denen ja nicht erzählen.
Wenn sie mal fragen sollten, und sie merken, "Halt, da fehlt doch Geld,"
können wir das mit Porto, Kontoführungsgebüren und Verwaltungkosten erklären.
Aber die Rentite spült das wieder rein.
So schnell hat man eine Rieserrente für zuhause.
Natürlich sind wir, wir tuen wenigstens so, etwas erbost über den Verdacht.
Aber beschlichtigen wieder.
"Hey, ihr habt da ne psychische Krankheit, ich kann helfen. Bezahlt mit was und ich besorge die Medikamente. Die sind aber teuer."
"Krank, was wir ?".  Die Saat der Sorge ist gelegt.
Der Läufer ist unterwegs und bedroht den Bauern.
Wir nehmen das Geld und kaufen Medikamente.
Billige Placebos natürlich, bei unserem Lieblingsapotheker,
da kriegen wir sogar noch Zusatzrabatt.
Für die Eltern sind das natürlich, wissenschaftlich belegt,
wenn auch die teuersten, aber dafür die besten Mittel der Welt.
So haben wir etwas von oben und schaden keinem.
Ja, so schnell basteln wir, unsere eigene kleine Gesundheitsreform.
Die Eltern sind beruhigt, sie setzen ziellos eine Figur.

Da sie sich in Sicherheit wiegen, hetzen wir nun die Enkel gegen die Großeltern auf.
Sachlich natürlich. so, nach " Demografischer Wandel":
" Weißt Du wie teuer die mal werden ?
Die liegen Dir bald auf der Tasche, wenn wir nicht mehr sind.
Die werden immer älter und pflegen musst Du die auch noch !!"
Wir geben kurz das Versprechen ab, das wir die Großeltern unserer Kinder pflegen.
Gegen Bares von unseren Kindern natürlich. Schon haben wir unsere private Pflegeversicherung.
Das war unser Zug, wir holen die Dame nach vorne. Dame bedroht Bauern.
Das wir vor ihnen abtreten, merken die Kinder beim heutigem Bildungssystem nicht mehr.
Die Kinder sind leicht am Zweifeln, es geht immerhin um irdische Güter.
Denen sagen wie einfach"Oma und Opa haben ganz viel Geld auf ihren Konten."
Wir stellen also Subventionen in Aussicht.
Auch betonen wir, das wir gehört haben, das der Nachbar unserer intakten Familie
nach dem Geld trachtet. Und schon haben wir unsere kleine Terrorbedrohung.
Gegen einen kleinen Boni von den Kindern und eine paar Regeln, wie "Maul halten",
können wir das aber verhindern, versprechen wir.
Fremde Bedrohung geschaffen, Zweifel beim Sprössling weg, Kind macht sinnlosen Zug.
Unsere große Stunde ist gekommen !
Unsere Kinder und unsere Eltern wiegen sich in Sicherheit !
Wir greifen zum Telefon und erklären den Eltern, das die Enkel,
ihnen ihr Geld wegnehmen wollen. Die sterben vor Aufregung und wir erben.
Deren Enkeln erklären wir, das sie uns irgendwann beerben,
wenn sie uns weiter finanziell unterstützen.
Den Anruf auf alle Fälle verschweigen !!!!
Unser Zug: Dame schlägt Bauern, "Schach matt".
Der Nachbar wird uns dafür beneiden....


Eine unmögliche gewissenlose Geschichte, werden die meisten jetzt sagen.
So etwas macht keiner !!
Doch der Staat, jeden Tag.....nur nicht mit dem Schäferzug

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