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Dienstag, 16. November 2010

Stuxnet gezielt gegen Atomanlagen programmiert


Superschädling Stuxnet entschlüsselt

Hier das Stuxnet-Dossier als PDF

Vor einigen Monaten wurden iranische Computer von einem Virus befallen namens Stuxnet, der viele PCs im Lande lahm legte und zum Ziel die Sabotage der iranischen Atomanlagen haben sollte. Trotz anfänglicher Verwirrung seitens des Irans, fanden Experten dann aber doch eine Möglichkeit, dieses Schadprogramm, was vor allem bei Siemens-Steuerprogrammen seine Verwendung fand, lahm zu legen.

Es war ein eindeutiger Beweis, dass der Iran angegriffen wurde, um so die Atomanlagen lahm zu legen, vor allem aber auch die Urananreicherung im Lande zu manipulieren und damit zu verhindern. Nun haben Computer-Experten den Virus entschlüsseln können. Der entschlüsselte Code wirft aber nun neue Frage und vor allem Spekulationen über deren Programmierer auf.

Dass Computer gehackt werden und vor allem immer wieder große Firmen und Unternehmen betroffen sind, ist nichts Neues, doch das Ausmaß von Stuxnet und dessen flächendeckendes Chaos gehört schon zu Dingen, die ganz sicher nicht von einer kleinen Gruppe Hacker hergestellt wurde. Nach der Entschlüsselung des Codes steht unmissverständlich fest, dass dieser Virus einzig und allein für die Manipulation der iranischen Atomanlagen konstruiert wurde.

Die Verdachtsmomente, die also nach Bekanntwerden des Virus aufkamen, bestätigen sich damit. Erneut fällt der Verdacht auf israelisch-amerikanische Geheimdienste, die auf diese Weise versuchten, den Iran oder besser die Atomanlagen zu schädigen, so dass vom Iran keine Gefahr mehr ausgehen kann. Ob man diese Verdachtsmomente irgendwann wird beweisen können, ist zwar fraglich. Man kann aber wohl davon ausgehen, dass die bisherigen Beweise dem iranischen Regime ausreichen dürften, den Schuldigen zu benennen.

Tatsächlich greift der Virus Steuerbauteile an, die in den USA besonders verschärften Ausfuhrbeschränkungen unterliegen, gerade weil sie zum Bau von Atomanlagen genutzt werden können. Dies bewies nun die Wirkungsweise des Virus, die nach der Entschlüsselung des Codes genau erklärt und herausgefunden werden konnte.

Nach der Entschlüsselung von Stuxnet und neu aufkommenden Verdachtsmomenten gegen US-Geheimdienste, aber auch israelische wird der Weg geebnet für weitere Spekulationen, vor allem aber für neue Fragen nach Sicherheitsbedingungen innerhalb computergeschützter Fertigungsanlagen. Wie durch Stuxnet gezeigt wurde, war es ziemlich einfach den Virus zu implementieren, alles andere wurde dann vom Virus erledigt.

Welche Konsequenten dieser Vorfall haben wird, vor allem wenn sich der Verdacht gegen die genannten Geheimdienste verstärkt ist unklar, es könnte den Iran aber von seiner neuen Verhandlungsbereitschaft abbringen und sich erneut auf die Anreicherung von Uran konzentrieren lassen.

Für usraelische Interessen nimmt man sogar die Zerstörung von Kernkraftwerken mit Millionen ziviler Opfern in Kauf.
Aber der Osten ist der Terror-Teufel.
Wer`s weiter glaubt soll selig...um nicht zu sagen bleibt weiter dumm.

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