+++ Diktatur ist, wenn der Bürger gezwungen wird, die Politik der Tyrannei als Erfolg zu feiern. Demokratie ist, wenn die Politik ohne den Bürger, seine Tyrannei als Erfolg feiert. +++

Freitag, 26. August 2011

Was kommt nach Gaddafi ?

Im Moment fällt mir dazu ein Satz aus den Kindertagen ein.
"Bei Dir im Zimmer sieht es aus wie bei den Hottentotten."
Das sollte einen Bezug auf die Deutschland übliche Redewendungen wie „Hier geht es zu wie bei den Hottentotten!“ und „Hottentottenmusik“ sein.
Aus dem rein rassistisch gemeintem Begriff, wurde ein Synonym für Chaos, Unordnung durcheinander.
Genau das fällt mir zu Libyen und deren Zukunft ein und natürlich UN-Bodentruppen...
Bis vor 2 Tagen wurden uns die "Rebellen " als Revolutionäre der humanistischen Art präsentiert.
Die selben Medien die uns das eingetrichtert haben,
rudern inzwischen zurück.
Es mag an den Leichen liegen die in Libyen herumliegen,
die an den Händen gefesselt sind und von den Rebellen massakriert wurden.

Es wird aber im hauptsächlichem daran liegen,
das die libysche "Revolution" der westliche Staatsstreich, aus den Rudern gerät.
Entgegen aller bisherigen Bezeugungen,
das System in Libyen nach Gaddafi in einen westliche Kolonie umzugestalten,
ach ne, das heißt ja westliche Demokratie,
werden inzwischen bei den Rebellen Stimmen laut, eine Gottesstaat einzuführen,
der sich streng an die muslimische Rechtsprechung, die Schari'a , hält.

Es ist kein Zufall,
das unsere Medien Rebellen zeigt, 
die Victory zeigen und dazu " Allahu Akbar "rufen.
Noch den 9/11 im Kopf ?
Auch diese saudi - arabischen US-Geheimdienstangestellten verkündeten
ihr "Allah ist groß"
bevor sie die Grundlage für den größten Terrorfeldzug in der Geschichte sorgten.
Natürlich auf Kosten des muslimischen Glauben,
der seit dem in der westlichen Welt, für Terror, Mord und Totschlag,
Angst und Folter steht.

Meint einer, es ist ein Zufall, das unsere Medien uns Bilder aus Libyen zeigen,
auf denen Kinder mit Maschinenpistolen zu sehen sind ?
Das sind Bilder die uns nur aus Ländern erlaubt werden, in denen die UN
Bodenschätze verdemokratisiert.
Sonst kommt die Bedrohung aus dem IRAN, jetzt vermeldet man Massenvernichtungswaffen die von Terroristen genutzt werden könnten, aus Libyen.
Das Chaos wird uns schon angekündigt.

Die Rebellen werden sich vor lauter westlichem "Demokratiewillen"
in kürze gegenseitig die Schädel einschlagen.
Die Kämpfer, weil sie merken werden, das sie nur ein Werkzeug der neuen diktatorischen Machthaber waren, die "Mächtigen" werden die Stämme für ihre
ureigensten Interessen aufeinander hetzen.
Das Land wird genauso, wie Afghanistan, Serbien, Irak, Sudan etc.
im Bürgerkrieg versinken.
Ein Bürgerkrieg, der von der westlichen Welt,
dann als Begründung genutzt werden wird,
Bodentruppen offiziell und nicht wie jetzt, getarnt und inoffiziell,
nach Libyen zu senden.
Die UN wird, wie schon in über 60ig Fällen, die Finanzinquisitoren schicken.
Die unterschiedlichen Ziele des Nationalrates,
der eine möchte westliche Verhältnisse, der nächste wieder die gute alte Aristokratie
dem nächstem geht es nur um Macht und Geld, egal unter wem,
jedenfalls wird der Westen nicht dulden, wenn nicht westlich orientiert.

Hier die "Helden" und unerschütterliche Demokraten an der Rebellenspitze:

Der Nationale Übergangsrat wurde am 5. März 2011 in Bengasi gegründet .
Er besteht aus dem Legislativ - Organ des National Transitional Councils (TNC),
aus einer davon getrennten Exekutive
und der Free Libya Armed Forces.
Laut Angaben auf der Website des Übergangsrates besteht das TNC aktuell aus 33 Repräsentanten unterschiedlicher libyscher Regionen und Städte.

Legislative

Der Vorsitzende des TNC ist Mustafa Mohammed Abdul Jalil (*1952).
Ehemaliger Justizminister Gaddafis legte am 21. Februar 2011 sein Amt nieder.
Pardox : Vor seiner Zeit im Kabinett Gaddafis (von 2007 bis 2011) wurde er für seine kritische Haltung gegenüber dem Regime von der Opposition und internationalen Menschenrechtsorganisationen gelobt.
In den Positionen als Präsident des höchsten Berufungsgerichts in Libyen und später als Präsident des Gerichthofs in seiner Heimatstadt Bayda, entschied Jalil in einigen spektakulären Justizfällen gegen die offizielle Doktrin des Regimes. Er gilt als konservativer, frommer Muslim. 
Trotz seiner angeblich oppositionellen Haltung entschied er sich für den Dienst unter dem "Diktator".
Schlußfolgerung: Entweder ist er ein Wendehals und chronischer Verräter oder das "Regime" Gaddafi hat auch Opposition auf Regierungsebene zugelassen.
Jalils Stellvertreter, Abdul Hafez Ghoga, ist der offizielle Sprecher des Übergangsrates.
Der Jurist für Menschenrechte wurde zu Beginn der Proteste im Februar 2011 festgenommen, einige Tage später aber wieder freigelassen.
Innerhalb der Rebellen ist Ghoga jedoch umstritten.
So forderte etwa die "Revolutionsjugend" in der vergangenen Woche seine Absetzung, weil er "nicht sympathisch" sei.
Ghoga wird Opportunismus nachgesagt.
Gaddafis Sohn Seif al-Islam sagte etwa der arabischen Tageszeitung "Asharq al-Awsat", dass Ghoga bis vor kurzem noch mit seinem Vater im Zelt gesessen und dessen Politik in den höchsten Tönen gelobt habe. 
Fazit: Er singt immer das Lied der Sieger – Verräter in Spee
Fatih Turbel - Abteilung Jugendangelegenheiten
Jurist. Am 15. Februar 2011 organisierte Turbel gemeinsam mit Familien jener 1.200 Häftlinge,
die 1996 bei einem Gefängnisaufstand in Abu Salim von Sicherheitskräften des Regimes getötet wurden, eine friedliche Demonstration für die Einhaltung der Menschenrechte.
Daraufhin wurde er verhaftet. Die Demonstrationen für seine Freilassung weiteten sich in Folge auf Proteste gegen das Gaddafi-Regime aus.
Bei den "friedlichen" Demonstrationen wurden unter anderem,
Polizeistationen mit einem LKW in die Luft gesprengt.
Der LKW war mit Benzin und Sprengstoff beladen und wurde in eine Polizeistation gefahren.
Der Attentäter wird als "Märtyrer" gefeiert.

Fazit: Terrorist mit westlich demokratischer Ader
General Omar al-Hariri (*1944) - Militärische Angelegenheiten .
Der General war bereits an der Machtergreifung Gaddafis im Jahr 1969 beteiligt.
Wurde später zum Tod verurteilt, weil er an Putschplänen gegen Gaddafi beteiligt gewesen ist.
15 Jahre später wandelte Gaddafi das Todesurteil in Hausarrest um.
Er gehört dem Farjan-Stamm an, der vor allem im Westen des Landes - im Gebiet von Gaddafis Geburtsstadt Sirte - hohes Ansehen genießt.
Laut Informationen des „Wall Street Journals" dürfte die Berufung al-Hariris auch dem Zweck dienen, andere einflussreiche Stämme auf die Seite der Aufständischen zu bringen.
Fazit: Ein machtversessener Vollblutsoldat. Ist bereit jedem "Despoten" auf den Sessel der Macht zu verhelfen, wenn er dann auch genug Macht bekommt. Ebenfalls ein Verräter.


Zubeir Ahmed al-Sharif (*1934) vertritt die Gruppe der politischen Häftlinge im TNC.
Er selbst war laut Angaben BBC einer der am längsten inhaftierten politischen Gefangenen des Gaddafi-Regimes.
31 Jahre lang saß al-Sharif im Gefängnis, nachdem er 1970 bei einem Putschversuch verhaftet wurde. Im Jahr 2001 wurde er begnadigt. Al-Sharif ist ein Nachfahre des einzigen König Libyens Indris I., der 1969 von Gaddafi gestürzt wurde.
Königstreuer Gefolgsmann dem man kein Abrücken von seinen Prioritäten nachsagen kann.
Ziel: Rückkehr zum Gottesstaat unter Führung der Krone


Propaganda - Fatih Mohammed Baja. Er studierte in den USA und in Marokko.
Wurde wegen regimekritischer Artikel vom libyschen Staatssicherheitsapparat immer wieder scharf attackiert.
Hauptverfasser des Manifest der Revolution mit den beiden Grundprinzipien Demokratie und nationale Einheit.
Standfester Vertreter der westlichen Lehren.
Salwa Fawzi al-Deghali -Demokratenquotenfrau und Juristin
Für Frauenagenden und justizielle Angelegenheiten zuständig. Onkel auch Oppostitioneller.
Trug neben dem jungen Menschenrechtsaktivisten Fatih Turbel massiv zum Ausbruch der Proteste gegen Gaddafi bei.
Fazit: Vetternmäßiger Trittbrettfahrer ?? Quotenfrau für westliche Ziele ?? Terrorunterstützer

Wirtschaft Ahmed al-Abbar
Stammt wie Zubeir Ahmed al-Sharif - von der Dynastie König Indris I. ab.
Fazit: Ziel: Rückkehr zum Gottesstaat unter Führung der Krone,


Exekutive
Vorsitzender Ökonom und Politikwissenschaftler Mahmoud Jibril (*1952). Seit dem Jahr 2009 leitete Jibril den Nationalen Ausschuss für Wirtschaftliche Entwicklung in Libyen.
Faszit Wetterfahne und Verräter mit Hang zu westlicher Finanzwirtschft.


Jibrils Stellvertreter in der Übergangsregierung ist Ali al-Issawi (*1966). Der ehemaler libiyscher Wirtschafts- und Handelsminister innerhalb der Führungsriege Gaddafis.
Fazit : Verräter

Links: http://www.ntclibya.com (Homepage des Nationalen Übergangsrates in Englisch)


Bei der Liste der „Revolutionäre“ denk ich an die deutsche Parteiengeschichte und an:

Joseph von Eichendorff
„Denn was auch immer auf Erden besteht, besteht durch Ehre und Treue.
Wer heute die alte Pflicht verrät, verrät auch morgen die neue.“ 
  Hier noch ein sehr interessanter Text zu Libyen von Libyern

übrigens: Beschreibung von Rebellen die in einem Gaddafi Schlafzimmer waren:
James-Bond- und Kung-Fu-Filme

In einem Schlafzimmer stapeln sich DVDs, von James-Bond- bis Kung-Fu-Filmen. Auf einem Schreibtisch liegen Papiere, Einladungen,
der Bittbrief eines Bauern an den «Bruder Führer».

Böser Diktator !!!
Einfach die Post von einfachen Bürgern lesen.
Sich Arbeit mit nach hause nehmen, pfui Teufel !!!

Das würde in der Führerriege der "Demokraten" aus dem Bundestag,
in einer nichtdiktatorischen Regierungsform wie in EUtschland nie passieren...

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