Es war keine gute Woche für Siegfried Kauder. Am Montag noch hatte der CDU-Politiker gefordert, Verstöße gegen das Urheberrecht mit Internetverbot zu bestrafen. Am Donnerstag flog dem Vorsitzenden des Rechtsausschusses des Bundestags sein Vorstoß um die Ohren, Internetaktivisten wollen den 60-Jährigen selbst von der virtuellen Welt abklemmen. Einige Fotos für seine eigene Website nämlich hat Kauder offenbar bedenkenlos im Netz zusammengesammelt.
Schon nach der Ankündigung seiner Gesetzesinitiative wurde der Bruder des Fraktionsvorsitzenden Volker Kauder mit Spott überschüttet. Die Idee: ein "Three Strikes"-Warnmodell, bei dem beim dritten Urheberrechtsverstoß die Internetverbindung für drei Wochen gekappt wird. Fraktionskollege Peter Altmaier ließ noch am selben Tag per Kurznachrichtendienst Twitter wissen: "Kauder-Strikes geht gar nicht: Wer Bücher klaut, ist kriminell, aber man nimmt ihm nicht die Lesebrille weg."
Am Donnerstag klickte sich ein Mitglied der Piratenpartei durch Kauders Internetauftritt - mit nicht minder peinlichem Resultat. Mindestens zwei Fotos verwende Kauder auf seiner Homepage, ohne dass es Urheberrechtshinweise gebe - zu sehen sind ein Schlösschen und eine Burg aus seinem Wahlkreis im Schwarzwald.
Auf der Website Abgeordnetenwatch.de verfasste der Blogger einen offenen Brief, um sich nach den Lizenzen für die Bilder zu erkundigen. Falls ein Verstoß gegen das Urheberrecht vorliege, wisse Kauder ja, was zu tun sei: "Ich schlage vor, Sie nennen mir in diesem Falle alle Ihre Internetzugänge, ich informiere die von Ihnen geschädigten Urheber, und sie erzwingen, dass alle diese Zugänge für drei Wochen gesperrt werden, um Ihnen das Internet zu kappen. Ich glaube, Sie als Politiker und Volksvertreter sollten hier mit einem guten Beispiel vorangehen."
Spott und Häme auf Blogs und in Internetforen ebbten nicht ab, als Kauder zwar die Anfrage des Bloggers zunächst unbeantwortet ließ, die brisanten Fotos aber plötzlich von der Seite des Abgeordneten verschwanden. Als es darum ging, das virtuelle Fiasko in der realen Welt zu erklären, hatte Kauder endlich wieder festen Boden unter den Füßen. Auf FTD-Anfrage pries er die Vorzüge von strengen Regeln im Internet: "Das ist ein blendendes Beispiel dafür, dass das Warnsystem funktioniert. Man weist mich darauf hin, und ein paar Minuten später sind die Bilder weg."
Nur das Herr Kauder oder seine Verwandschaft im Vergleich zum Ottonormaluser nicht gleich von Abmahnanwälten zugebombt werden. Auch wird keine Staatsanwalt jemals deshalb gegen sie ermitteln. Es würde sich kein Richter finden.
Sie selber sind die Richter.
Kauder als Christen empfehle ich für sein weiteres "Schaffen"
ein Buch mit dem Namen Bibel.
wo es daunter Matthäus - Kapitel 7 heisst:
" Richtet nicht, auf daß ihr nicht gerichtet werdet. (Römer 2.1) (1. Korinther 4.5) Denn mit welcherlei Gericht ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden; und mit welcherlei Maß ihr messet, wird euch gemessen werden. (Markus 4.24)
Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge, und wirst nicht gewahr des Balkens in deinem Auge?
Oder wie darfst du sagen zu deinem Bruder: Halt, ich will dir den Splitter aus deinem Auge ziehen, und siehe, ein Balken ist in deinem Auge?
Du Heuchler, zieh am ersten den Balken aus deinem Auge; darnach siehe zu, wie du den Splitter aus deines Bruders Auge ziehst!
Ihr sollt das Heiligtum nicht den Hunden geben, und eure Perlen nicht vor die Säue werfen, auf daß sie dieselben nicht zertreten mit ihren Füßen und sich wenden und euch zerreißen.
Solche Leute wie Kauder sind das beste Beispiel dafür, das Religion und Politik nicht vereinbar sind, obwohl sie sich in ihrer Verlogenheit sehr ähnlich sind.
Vor lauter Vetternwirtschaft ist man blind für das eigene Umfeld
und die Ideale, welche sie vertreten sollten.
Es zeigt aber auch auf, in wie weit die christlichen Parteien,
überhaupt an christlichen Werten hängen.
Jeder Christ der soetwas um des Glaubes wählt, wählt einen Judas...
und die Parlamente sind voll davon...
jupp immer schön druff uff die religion, bitte mehr davon :D
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