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Dienstag, 15. März 2011

Bahrain ruft Kriegsrecht aus

Die Opposition sieht sich durch die Soldaten aus den arabischen Nachbarländern provoziert.
Das Königshaus verhängte den Ausnahmezustand und ruft wegen Unruhen das Kriegsrecht aus

Mazen Mahdi/EPA/dpa
Einen Tag nach der Verlegung von arabischen Truppen nach Bahrain hat sich die Lage in dem arabischen Königreich verschärft.
König Hamad bin Issa al-Chalifa rief für drei Monate das Kriegsrecht aus.
Zuvor war es in der Hauptstadt Manama und in der Ortschaft Sitra zu gewalttätigen Ausschreitungen zwischen Demonstranten und Angehörigen der Sicherheitskräfte gekommen.
Bei den Zusammenstößen wurde auch ein Soldat erschossen. Er gehörte zu einem Truppenkontigent aus Saudi-Arabien, dass das Land am Sonntag in den Nachbarstaat entsandt hatte. Die Soldaten sind offiziell Teil einer schnellen Eingreiftruppe des Golfkooperationsrates (GCC), die in Bahrain im Notfall den Königspalast und die Behörden des Landes schützen soll. Dem Golfkooperationsrat gehören neben Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten auch Bahrain, Kuwait, Oman und Katar an. Schiitische Oppositionsgruppen sehen in den Soldaten eine "Besatzungsmacht".
Auch international stieß die Stationierung der arabischen Truppen auf Kritik. "Wir glauben, dass der Dialog die einzige Möglichkeit zur Lösung der derzeitigen Krise ist", sagte eine Sprecherin der EU-Außenbeauftragten Catherine Ashton. Auch Außenminister Guido Westerwelle warnte mit Blick auf den saudischen Militäreinsatz in Bahrain: "Die Lösung kann nicht aus dem Ausland kommen."

Die USA und UN-Generalsekretär Ban Ki Moon warnten ebenfalls vor einer weiteren Eskalation. Der Sprecher des Weißen Hauses, Jay Carney, rief die Staaten des Golfkooperationsrates dazu auf, "Zurückhaltung zu zeigen, die Rechte des Volkes von Bahrain zu respektieren und in einer Weise zu handeln, die den Dialog unterstützt und nicht untergräbt".

Was die Einmischung von USA und UN-Generalsekretär Ban Ki Moon betrifft,
Bahrain ist mit dem Stationierungsstützpunk der 5. Flotte der USA,
deren wichtigster Vorposten im nahem Osten.
Die USA und auch die UNO werden, wie im Beispiel Libyen zuschauen bis die Angelgenheit zu ihren Gunsten ausgeschlachtet ist.
Ein offenens Eingreifen erfolgt derzeit nur durch Verbündete der USA.
Saudi Arabien wird`s schon richten...
wie am 9/11 ....

2 Kommentare:

  1. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon warnten....
    Außenminister Guido Westerwelle warnte ....
    Die solln doch mal die verlogene Fresse halten, sorry, aber da geht mir echt der Hut hoch.
    Sind wir, die Deutschen, eigentlich noch die Freunde von Gadhaffi, oder wurde der nette Kerl zu früh abgeschrieben? Ansonsten gibts trotz aller Warnungen bald E30.

    Gute Nacht Alter.
    Jochen

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  2. Die sind alle voll durchgeknallt. Die Saufen bestimmt E90...
    Dito, Nacht...

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