+++ Diktatur ist, wenn der Bürger gezwungen wird, die Politik der Tyrannei als Erfolg zu feiern. Demokratie ist, wenn die Politik ohne den Bürger, seine Tyrannei als Erfolg feiert. +++

Montag, 21. März 2011

Libyen - Wenn die Opposition Versprechen macht

Die libysche Opposition fühlt sich im Kampf gegen Gaddafi von Deutschland im Stich gelassen.
"Wir werden uns später daran erinnern,
wer uns aus der internationalen Gemeinschaft beigestanden hat und wer nicht",
sagte Abdel Hafiz Ghoga, Sprecher der libyschen Opposition in Bengasi, der "Welt am Sonntag".
Im Falle eines Sieges über Gaddafi will man künftig alle bestehenden Verträge respektieren.
Die Länder, die der Opposition jetzt helfen, würden aber künftig "einen besonderen Platz in unserer Politik" einnehmen, sagte der Sprecher.

Wer nicht hilft, ist dann der Arsch ?
Ich würde gerne die Gesichter der Kriegsbefürworter sehen,
wenn sich in Deutschland die Opposition bewaffnet und auf die regierenden Parteien schießt.
Sie würden gegen jede Gewalt "kämpfen" und die Opposition mit ihren "Gesetzen" platt machen.
In der selben Art wie Gaddafi.
Die würden dann ja die öffentliche Ordnung gefährden und dürften nach dem EU-Verfassung sogar standrechtlich erschossen werden.
Das wäre kein Völkermord, das wäre dann "Verteidigung der Demokratie"

In Libyen allerdings, muss man sich auf die Seite der Opposition stellen,
weil man ja sonst im Falle eines Sieges benachteiligt werden kann.

Ich kritisiere auch das Verhalten der Bundesrepublik.
Allerding die feige Stimmenthaltung.
Ein deutliches Zeichen wäre eine klare Gegenstimme gewesen.
Aber die wankelmütigen Marionetten müssen sich ja ein Hintertürchen offen halten.
Ausserdem sind ja Wahlen, da kommt Krieg nicht so gut an.
Da können die Pseudochristen nicht offiziell für den Angriffskrieg stimmen.

Was Giudo labert, ist der übliche Dünnschiss, der genau so beachtenswert ist,
wie die gesamte FDP-Politik. Nichtssagend, aber dafür Profit versprechend.

Aber eines ist sicher:
Von denen würde hier keiner sagen,
"Lass die Opposition mal ruhig bewaffnet durch`s Ländle ziehen".
Sie würden auch hier auf die eigenen Bürger schießen lassen,
verteidigen aber derzeit, den Angriff der Alliierten als "Schutz der libyschen Bevölkerung."

Da stellt sich der SPD-Moppel Gabriel hin und wirft der schwarz-gelben Regierung Schwäche vor:
"Wenn sie gegen den Militäreinsatz zur Durchsetzung der Flugverbotszone sei, hätte sie im UN-Sicherheitsrat mit Nein stimmen müssen, sagte Gabriel dem "Tagesspiegel am Sonntag". So sehe es aber aus, als hätte Deutschland keine innere Haltung zu dem Vorgehen von Gaddafi. "Schlimmer noch: als würde Deutschland vor der Macht dieses Öl-Mafioso kuschen".
Dieser Furunkel am Arsch des Proletariats sollte bitte schön die dumme Schnautze halten.
Wo war sein Aufschrei, als der heilige Oberlobbyist Schröder bei Gaddafi zelten war ?
"Besuch bei Gaddafi 2004
Schröder unterstützt libyschen WTO-Beitritt
(spiegel 2004)
Tripolis - Bundeskanzler Gerhard Schröder hat Libyen bei seinem ersten Besuch die deutsche Unterstützung für den Beitritt des Landes zur Welthandelsorganisation (WTO) zugesagt. Beim deutsch-libyschen Wirtschaftsforum in Tripolis sagte Schröder heute: "Deutschland wird den Beitritt Ihres Landes zur WTO nach Kräften unterstützen." Ein solcher Beitritt werde die Rahmenbedingungen für Investoren deutlich verbessern, sagte der Kanzler, der bei seinem Besuch die Marktchancen deutscher Unternehmen fördern will. Er würdigte die Öffnung des Landes unter Gaddafi.Schröder nannte die politischen und wirtschaftlichen Fortschritte Libyens beeindruckend. Das Land begebe sich aus der langjährigen politischen Isolation und versuche, sich wieder stärker in die internationale Gemeinschaft zu integrieren. "Das Land hat sich politisch verändert", sagte der Kanzler. "Die Richtung stimmt." Die Staatengemeinschaft sei bestrebt, das Land nun auch wieder stärker einzubinden."
Das was Gabriel der Deutschen Regierung vorwirft ist keine Schwäche,
es ist pure Feigheit und Berechnung.
Sein Kommentar zu Gaddafi kommt ein paar Jahre zu spät.
Das hätte er Schröder mal in`s Gesicht sagen sollen.
Das wär`s gewesen mit der politischen Laufbahn.
Aber zu dieser Zeit, hat ein Gabriel, noch zu einem Schröder und einem Gaddafi als "große Staatsmänner" aufgeschaut und kleine Korinthen gekaut. Jetzt macht er riesige Korinthenkacke.
Er selber kriecht den Alliierten hinten rein, setzt die Lobby-Politik eines Schröders fort ist Teil des Sozialkartells und nennt andere Mafiosi. Einfach nur lächerlich, der Kasper.

Die blutrünstige CSU geht auf die heuchelnde CDU los, weil die nicht offiziell zum Krieg ja gesagt haben.
Ja, die Bayern, das mit Kriegen liegt ihnen, solange andere für ihre "Ideale" kämpfen.

Fehlen noch die Grünen, die friedliebenden unter den Friedlichen.
Der Vorsitzende des Menschenrechtsausschusses im Bundestag, Tom Koenigs, erklärte, der Schutz der Menschenrechte in Libyen müsse Deutschland ein ernstes Anliegen sein. An dieser Stelle Solidarität zu verweigern, "sei Deutschlands nicht würdig", beklagte der Grünen-Politiker im Hessischen Rundfunk.
Das ist ein direkter Aufruf der Grünen zur Teilnahme am Krieg gegen Libyen,
und die Zustimmung von Einmischung in die Souveränität Libyens, gegen jedes internationales Recht.
Das heisst dort "Solidarität".Gesetze sind ja nur für andere da, die Grünen sind ja das
Pseudonym des Widerstandes auch gegen jedes Gesetz. Es sei denn es ist von ihnen.
Alles andere ist Gift für die Welt.
Was soll das Geheuchel ?
Wo bleibt denn der Aufschrei wegen der Solidarität mit der bahrainer Opposition ?
Dort zerlegen ausländische Truppen sogar ohne Zustimmung der UN-Marionetten, die Opposition.
In einem kurzen, aus Angst vor der heranrückenden Polizei, angeblich nur 5 Minuten dauernden Protest vor dem UN-Büro in Manama forderten Oppositionelle eine UN-Intervention und Hilfe der USA gegen das Vorgehen der Regierung.
Wenn dort der Iran sagt, der Oposition in Bahrain muss geholfen werden, heisste es hier, das sind nur Minderheiten, Shiiten die da rebellierten.
Demnach darf man Minderheiten mit dem Segen der westlichen Welt abschlachten,
während die Selben in ölhaltigen Ländern geschützt werden, weil sie sich dort Opposition nennen.
Für die Elfenbeinküste gilt das gleiche.
Aber beides schert die hochgepriesene humanistische UNO, einen Dreck.

Wenn in Afghanistan ein Mann in ein Auto, vollgestopft mit Sprengstoff, steigt
und damit durch ein Tor eines Regierungsgebäudes fahren würde,
wäre das dort ein Terrorist.
"21 Februar 2011

In Teilen Libyens spielen sich offenbar Szenen wie in einem Bürgerkrieg ab. Unbestätigten Berichten zufolge lenken Regimegegner mit Sprengstoff beladene Autos in Gebäude der Sicherheitskräfte. Gaddafis Truppen agieren mit äußerster Brutalität. "
In Libyen sind das Widerstandskämpfer der Opposition.
Was wären das denn hier ?

Die UN-Intervention und Hilfe der Alliierten gegen das Vorgehen der Regierung, sind nichts anderes als ein verlogenes Treiben.
Gaddafi ist nach den Antworten auf die Gewalt der Opposition,
mit noch größerer Gewalt,
für seine ehemaligen Busenfreunde Obama und Sarkozy, wegen der internationalen Öffentlichkeitsmeinung, nicht mehr tragbar.
Aber Libyen ist dem Westen wirtschaftlich zu wichtig, da stellt man sich schnell mal auf die Seite der "Opposition".
Wenn diese, Dank der Hilfe des Westens "gewonnen" haben,
bin ich auf die Reaktion der heutigen Invasoren gespannt,
wenn die hochgepriesene libysche Opposition,
mit ihrem blutigem Rachefeldzug gegen ehemalige Gaddafianhänger anfangen.
Denn die heute so gütigen Helfer, gehörten schließlich auch mal dazu.
Dann hat der Westen eine neue Mischung aus Afghanistan und dem Irak.
Dann Gnade ihnen ihr Gott....

Eine Opposition die eigentlich sagt,
"Wer nicht für uns ist, ist gegen uns, wer gegen uns ist oder uns nicht beachtet,
hat mit unserem Gedächnis zu rechnen"
also schon von Beginn an droht, um die öffentliche Meinung mit wirtschaftlichen Anreizen,
zu manipulieren, kann nichts Gutes bringen.

Die ganze Farce erinnert irgendwie an Saddam... 
und wenn der Westen sagt, es gibt keine Bodentruppen sollte er mal Nachrichten schauen:
ARD Tagesthemen 19. März 2011
22:12:19 Uhr
Die Sprecherin sagt wörtlich:
Sondereinheiten des Militärs sickern nach Medienberichten seit Wochen in Libyen ein. Es handelt sich um getarnte Teams, die strategische Ziele wie Militärflüghäfen, Luftabwehrstellungen und Kommunikationszentralen für Angriffe markieren. Großbritannien hat Tornado und Eurofighter- Kampfflugzeuge auf Zypern und Sigonella auf Sizilien stationiert.“

noch einer von ner britschen Dumpfbacke:
Britischer Stabschef schließt Angriff auf Gaddafi aus

London (dpa) - Der britische Generalstabschef David Richards hat einen britischen Militärangriff zur Tötung des libyschen Machthabers Muammar al-Gaddafi ausgeschlossen. Gaddafi gehöre "absolut nicht" zu den Zielen der britischen Streitkräfte, sagte er in London der BBC.
Gestern Nacht wurfe der Regierungssitz von Gaddafi gezielt mir Raketen von Flugzeugen aus angegriffen.
War bestimmt nur ein Versehen....Die UN-Resolution 1973 erlaube dies nicht. Der Einsatz diene ausschließlich dem Schutz von Zivilisten. Auch US-Außenminister Robert Gates hatte gesagt, ein Angriff auf Gaddafi wäre "unklug"....
besser voll bekloppt, so wie die offensichtliche Verdrehung von Tatsachen durch eben diesen.
Nach Angaben von Diplomaten einigten sich die Minister der EU auf eine Verstärkung der humanitären Hilfe in Libyen.
Dann werden die Angriffe heute Nacht, demnach noch verschärft....

Hier noch alternative Informationen über ein Wasserprojek Libyens seit 1980, welches auf Gaddafi und die Vorgänge in Libyen in ein ganz anderes Licht fallen lassen. Es ist auf jeden Fall erstaunlich, das man hier in Europa nichts von so einem Monsterprojekt, welches Teile Nordafrikas aus der Wasserknappheit und den damit verbundenen wirtschaftlichen Abhängigkeiten geholt hätte,
in den Medien berichtet.
Vielen Dank für den Hinweis




7 Kommentare:

  1. Wehe den Ländern, die sich auf die Seite Gadaffis stellen würden? Wenn, müßten auf einen Schlag Rußland, China, Indien und Iran einschreiten. Dann wären die großen Krieger sicher geschockt.
    Eigentlich kotzt mich diese ganze ausländische Scheiße total an. Wir haben im Lande wahrlich wichtigere Probleme zu lösen, z.B. wie werde ich auf friedliche Art und Weise in DE die korrupten Politiker los? u.v.a.

    Liebe Grüße aus Berlin
    Jochen

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  2. Hi, Jochen. Genug Probleme haben wir, für wahr, und dieses Gelumpe an der Spitze, sorgt für täglich mehr. Auf friedliche Art wird man das Pack nicht los. Deine Friedfertigkeit würde von denen als Schwäche erkannt werden - Ähnlich tollwütigen Hunden kannst Du sie, nur einzeln erschlagen ohne zu zögern.
    LG von der Waterkant

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  3. "Ich kritisiere auch das Verhalten der Bundesrepublik.
    Allerding die feige Stimmenthaltung.
    Ein deutliches Zeichen wäre eine klare Gegenstimme gewesen"

    So isses.

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  4. @ Karlheinz Krass Was dagegen wenn ich Deinen Blog mit in meine Linkliste reinnehme ?
    Danke für den Kommentar.

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  5. Hintergründe zum Wirtschaftskrieg.
    Wann kommt das gallische Dorf dran?
    http://www.hoerstel.ch/hoerstel/News/Eintrage/2011/3/20_Libyen__Sollte_ein_historisch_wichtiges_Wasserprojekt_gestoppt_werden.html

    http://www0.xup.in/exec/ximg.php?fid=20231859
    http://www0.xup.in/exec/ximg.php?fid=22074497
    http://www0.xup.in/exec/ximg.php?fid=78047030

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  6. @ Reiner Dung, (Der Name hat was von Fukushima ist Futschikato :-))
    Danke für den Kommentar ...hab ich gleich noch nachgerüstet....

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  7. @kohlendioxid, hab mal ein paar bildli zu deinem
    text gehauen. stoppt den hasen!
    http://www0.xup.in/exec/ximg.php?fid=20484903
    http://www0.xup.in/exec/ximg.php?fid=21177073
    http://www0.xup.in/exec/ximg.php?fid=15074166

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