Malaysia liefert Journalisten an Saudiarabien aus
Forderung nach Todesstrafe nach Twitter-Botschaft über Propheten Mohammed
(sda/afp) Malaysia hat einen wegen seiner kritischen Bemerkung über den Propheten Mohammed gesuchten saudiarabischen Journalisten an sein Heimatland ausgeliefert. Hamsa Kashgari habe am Sonntag im Gewahrsam saudiarabischer Beamter das Land verlassen, sagte ein malaysischer Regierungsvertreter. Eine über den Kurznachrichtendienst Twitter verbreitete Bemerkung Kashgaris über den islamischen Religionsgründer hatte in Saudiarabien für Empörung gesorgt. Einige forderten sogar seine Hinrichtung. «An deinem Geburtstag werde ich mich nicht vor dir verbeugen», hatte Kashgari geschrieben. «Ich habe Sachen an dir geliebt und ich habe Sachen an dir gehasst und es gibt viel, was ich über dich nicht verstehe.»
Kashgari, der für eine Lokalzeitung in Jeddah arbeitet, wurde bei seiner Ankunft am Donnerstag in Malaysia aufgrund eines von Interpol ausgestellten Haftbefehls von den malaysischen Behörden festgenommen.Interpol
The International Criminal Police Organization (ICPO), auch internationale kriminalpolizeiliche Organisation kurz IKPO genannt. Interpol dient der internationalen Verbrechensbekämpfung.
Eine Organisation
die sich der internationalen Verbrechensbekämpfung verschrieben hat,
stellt einen Haftbefehl für jemanden aus, dem die Todesstrafe droht,
weil er nach westlichem Standard nur seinem Recht auf Meinungsfreiheit nachgekommen ist ?
Mal sehen, wann es denn so weit ist,
das die Interpol - Inquisitoren ausrücken,
wenn es in Europa oder Amerika jemand wagt,
etwas von der Kirche nicht gewünschtes,
über das christliche Pendant Mohammeds zu sagen
oder sich gar vorm Kreuz nicht beugen will.
Willkommen im Mittelalter....
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